FAQ zum Motorsystem und zur Leistung von elektrischen Lastenfahrrädern

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FAQ zum Motor eines elektrischen Lastenfahrrads

Willkommen zum umfassenden Leitfaden von Regen über elektrisches Lastenfahrrad Antriebssysteme. Wir haben die häufigsten Fragen in Kategorien eingeteilt – Motortypen, Leistung und Performance, Batterie und Reichweite, Lasthandhabung, Anwendungsfälle aus der Praxis und Kernanliegen – gefolgt von ausführlicheren, vertiefenden Themen.

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Elektrisches Lastenfahrrad Motor

Ein Mittelmotor (Bosch Active Line) ist in der Nähe der Pedale des Fahrrads montiert. Mittelmotoren wie dieser sind bei Lasten-E-Bikes aufgrund ihrer ausgewogenen Gewichtsverteilung und effizienten Kraftnutzung beliebt.

Abbildung: Ein Mittelmotor (Bosch Active Line) ist in der Nähe der Pedale montiert. Mittelmotoren dieser Art sind bei Lasten-E-Bikes aufgrund ihrer ausgewogenen Gewichtsverteilung und effizienten Kraftnutzung beliebt.

1. Welcher Motor eignet sich am besten für ein Lastenrad?

Meiner Erfahrung bei Regen zufolge hängt der „beste“ Motor für ein Lastenfahrrad davon ab, wie man das Fahrrad nutzt. Im Allgemeinen gibt es zwei Hauptmotortypen: Mittelantriebsmotoren (an den Pedalen/Kurbeln) und Nabenmotoren (befindet sich in einem der Räder).

Für schwere Ladungen oder hügeliges Gelände finden wir Mittelantriebsmotoren sind ideal, da sie die Gänge des Fahrrads nutzen, um das Drehmoment zu vervielfachen. Ein hochwertiger Mittelantrieb (wie ein Bosch Cargo Line oder Shimano STEPS) kann sich sehr natürlich und kraftvoll anfühlen und bietet selbst bei steilen Anstiegen starken Durchzug. Wenn Sie hingegen überwiegend auf flachen Stadtstraßen unterwegs sind und Wert auf Einfachheit legen, ist ein Getriebenabenmotor kann hervorragend funktionieren. Nabenmotoren übertragen die Kraft direkt auf das Rad und verfügen oft über eine Gashebelfunktion, was das Stop-and-Go-Fahren in der Stadt erleichtert. Sie sind in der Regel wartungsärmer (da sie die Kette nicht belasten) und können günstiger sein.

Zusammenfassend: Für die meisten Lastenfahrräder, die erhebliche Lasten transportieren, ist ein Mittelantrieb aufgrund seines hohen Drehmoments und seiner Effizienz oft die beste Wahl, während ein Nabenmotor aufgrund seiner Einfachheit und Kosteneffizienz die beste Wahl für leichtere Stadtfahrten sein kann. Wir bei Regen berücksichtigen immer die Bedürfnisse des Fahrers: Wenn Sie Kinder steile Hügel hinauffahren, ist ein Mittelantrieb unsere erste Wahl, aber für Besorgungen in der flachen Stadt könnte ein Nabenmotor ausreichen.

Quellen: Vorteile des Mittelantriebs ; Nabenantrieb Vor- und Nachteile .

Weiterführende Literatur:

Tipps zur Motor- und Batteriewartung

2. Mittelantrieb vs. Nabenmotor für Lastenräder

Wir werden oft nach den Unterschieden zwischen Mittel- und Nabenmotoren bei Lasten-E-Bikes gefragt. Mittelmotoren (am Tretlager montiert) treiben die Pedale an und nutzen die Gangschaltung des Fahrrads. Dies bietet einen großen Vorteil beim Drehmoment und beim Bergauffahren: Durch das Einlegen eines niedrigen Gangs kann der Motor schneller drehen und erhält so eine mechanische Hebelwirkung für steile Anstiege. Mittelantriebe sorgen außerdem dafür, dass das Gewicht mittig und tief am Fahrrad liegt, was die Balance verbessert – wichtig beim Transport von Lasten. Nabenmotoren (in der Radnabe) treiben das Rad direkt an. Sie vermitteln ein Gefühl wie auf Knopfdruck (insbesondere, wenn ein Gashebel vorhanden ist) und erfordern nicht so viel Nachdenken über die Gänge.

Bei Lastenfahrrädern kann ein Hinterradnabenmotor auf flacherem Gelände mit mäßiger Belastung gut funktionieren, Aber an sehr steilen Hängen oder bei hohem Gewicht kann ein Nabenmotor überlastet werden oder überhitzen, wenn er nicht leistungsstark ist. . Nabenmotoren sind im Allgemeinen weniger komplex zu warten (ein Rad auszutauschen ist einfacher als die Wartung eines Mittelantriebs) und verursachen weder an Kette noch an Gangschaltung Verschleiß. Allerdings können sie dazu führen, dass sich das Fahrrad rücklastig anfühlt und in manchen Fällen die Speichen belasten (in seltenen Fällen kann ein hohes Drehmoment dazu führen, dass sich die Speichen im Rad lösen oder brechen).

Zusammenfassend: Mittelmotoren eignen sich in der Regel besser für Lastenfahrräder, die Hügel bewältigen oder schwere Lasten tragen müssen (effiziente Leistungsnutzung, hohes Drehmoment, natürliches Fahrgefühl), während Nabenmotoren für den täglichen Weg zur Arbeit oder leichtere Lasten völlig ausreichend sein können (einfacher und oft günstiger). Hier bei Regen tendieren wir bei unseren familien- und frachtorientierten Modellen zu Mittelantrieben, wir erkennen jedoch an, dass ein robustes Nabenmotorsystem (insbesondere eine Nabenschaltung mit hohem Drehmoment von etwa 500–750 W) für städtische Lieferungen auf ebenem Boden gute Dienste leisten kann.

3. Ist ein Mittelmotor besser für schwere Lasten und Hügel?

Unserer Ansicht nach ja – Mittelmotoren sind generell besser für schwere Lasten und hügeliges Gelände geeignetDer Grund liegt in der Art und Weise, wie sie die Kraft übertragen. Ein Mittelmotor überträgt die Kraft über die Kette des Fahrrads, sodass Sie die Gangschaltung des Fahrrads nutzen können. Wenn Sie einen niedrigen Gang einlegen, kann der Mittelmotor schneller drehen und ein höheres Drehmoment auf das Hinterrad übertragen, wodurch Steigungen einfacher werden. Der Mittelmotor Cargo Line von Bosch (der bei vielen Lastenfahrrädern zum Einsatz kommt) beispielsweise gibt bis zu 85 Nm Drehmoment ab und ist speziell für den Lastentransport bergauf ausgelegt. Das bedeutet, dass ein Mittelmotor sogar mit einem Kind oder Einkäufen an Bord steile Hügel mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewältigen kann.

Mittelmotoren sind zudem zentral positioniert, wodurch das Fahrrad auch bei Belastung ausbalanciert bleibt. Ich bin mit voll beladenen Lastenrädern mit Mittelmotoren steile Hänge hinaufgefahren und habe festgestellt, dass sie, solange ich den richtigen Gang eingelegt habe, zuverlässig klettern, ohne zu überhitzen. Im Gegensatz dazu kann ein Nabenmotor unter gleicher Belastung an einem längeren Berg langsamer werden oder heiß laufen, wenn er nicht besonders leistungsstark ist. Mittelmotoren kommen auch mit Stop-and-Go und schwerer Ladung gut zurecht – sie können einen niedrigen Gang nutzen, um das Fahrrad aus dem Stand zu bewegen (einige Modelle verfügen sogar über einen „Boost“ zum Anfahren).

Dies alles führt zu einem angenehmeren Fahrerlebnis, wenn Sie Kinder oder viel Gepäck in hügeligen Gegenden transportieren. Also, bei schweren Lasten und Hügeln ist Mittelantrieb meist die bessere Wahl – aus diesem Grund statten wir unsere Flaggschiff-Cargomodelle mit Mittelantrieben mit hohem Drehmoment aus.

Quellen: Mittelantriebe stark am Berg ; Beispiel eines 85 Nm Cargo-Mittelantriebs für steile Anstiege .

4. Ist ein Nabenmotor besser für den Stadtalltag geeignet?

Für den alltäglichen Stadtverkehr mit einem Lastenrad (vor allem auf überwiegend ebenem Untergrund) kann ein Nabenmotor eine sehr praktische Wahl sein. Wir sagen oft, dass Nabenmotoren glänzen im normalen Stadtverkehr und im Stop-and-Go-VerkehrWarum? Erstens sind Nabenmotoren einfach und benutzerfreundlich. Sie drücken einfach auf das Pedal (oder drehen den Gashebel, falls vorhanden) und der Motor im Rad sorgt für einen gleichmäßigen Schub. In einer flachen Stadt kann ein 500-W- oder 750-W-Nabenmotor mit Getriebe problemlos mit dem Verkehr mithalten und mäßige Lasten transportieren. Viele Stadtfahrer schätzen, dass Nabenmotoren nur minimale Interaktion mit der Gangschaltung des Fahrrads erfordern – Sie müssen nicht unbedingt an jeder roten Ampel einen Gang herunterschalten, da der Motor nicht von der Übersetzung abhängig ist. Außerdem werden Nabensysteme in Märkten, die dies zulassen, oft mit einem Gashebel geliefert, sodass Sie aus dem Stand schnell wieder losfahren können (hilfreich an stark befahrenen Kreuzungen).

Ein weiterer Vorteil im Stadtverkehr ist die Wartung: Ein Hinterradnabenmotor belastet Kette und Schaltwerk nicht zusätzlich, sodass diese Teile möglicherweise länger halten. Wir haben Kunden, die es lieben, dass sich ihre Lastenräder mit Nabenmotor wie ein wendiger Roller für Besorgungen in der Stadt anfühlen. Allerdings sollte man die Gewichtsverteilung im Auge behalten – Nabenmotoren belasten das Rad zusätzlich, wodurch sich das Fahrverhalten des Fahrrads etwas verändert (bei einer Hinterradnabe kann es sich etwas hecklastig anfühlen). Aber insgesamt, Für das alltägliche Fahren in der Stadt auf relativ ebenem Gelände ist ein guter Nabenmotor in der Tat eine großartige und bequeme Option, oft zu einem niedrigeren Preis als Mittelantriebe.

In unserem Sortiment empfehlen wir Nabenantriebe für Fahrer, die überwiegend in der Stadt pendeln, Wert auf Einfachheit legen und die Ladekapazität nicht regelmäßig voll ausnutzen.

Quellen: Vorteile des Nabenmotors (geringerer Verschleiß des Antriebsstrangs, Kosten)

5. Welche Motormarken sind am zuverlässigsten (z. B. Bosch, Bafang, Shimano)?

Bei Regen haben wir mit vielen Motormarken zusammengearbeitet, und einige zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit aus. In der Kategorie Mittelantrieb Bosch wird oft als Goldstandard angesehen. Bosch-Motoren (wie die Cargo Line, Performance Line usw.) sind für ihre robuste Konstruktion und lange Lebensdauer bekannt – Bosch-Mittelmotoren halten in der Regel Tausende von Kilometern (5.000–20.000+ km) mit minimalen Problemen. Bosch bietet zudem jahrelangen Support für seine Systeme (Ersatzteillieferung mindestens 10 Jahre lang), was ihre Zuverlässigkeit im Alltag erhöht.

Shimano (mit seinen STEPS-Mittelmotoren) ist eine weitere Top-Marke. Shimano-Motoren laufen sehr ruhig und sind unserer Erfahrung nach auch recht zuverlässig, mit einem starken Servicenetz in Europa. Sie haben vielleicht nicht ganz das Drehmoment der Bosch Cargo Line, sind aber solide und langlebig.

Bafang ist eine beliebte Marke, insbesondere im Bereich Nabenmotoren und selbstgebauter Mittelmotoren. Bafang bietet alles von kleinen 250-W-Motoren bis hin zu leistungsstarken 1000-W-Motoren. Sie gelten allgemein als leistungsstarke Motoren – relativ langlebig und erschwinglich. Wir haben gesehen, dass Bafang-Nabenmotoren mit Getriebe weit über 8.000 km ohne größere Probleme laufen. Erfahrungsberichte deuten jedoch darauf hin, dass Mittelmotoren von Bosch und Yamaha im Durchschnitt einen leichten Vorteil in Bezug auf die langfristige Zuverlässigkeit gegenüber einigen Mittelmotoren von Bafang haben könnten.

Yamaha ist eine weitere zuverlässige Marke für Mittelmotoren, die es wert ist, erwähnt zu werden: Ihre Motoren der PW-Serie werden häufig in Lastenfahrrädern verwendet und haben einen guten Ruf (hohes Drehmoment und Zuverlässigkeit).

Zusammenfassend: Bosch und Shimano (und Yamaha) sind Top-Anwärter für Zuverlässigkeit und Support, oft von europäischen Premiumherstellern von E-Lastenrädern gewählt. Bafang ist zudem recht zuverlässig, insbesondere angesichts der weit verbreiteten Motoren – sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und solide Leistung, wobei der Support vom Fahrradhersteller abhängt. Bei Regen-Bikes verwenden wir Bosch und Shimano für High-End-Modelle und Bafang für einige preisgünstigere Modelle, da wir überzeugt sind, dass alle bei sachgemäßer Anwendung sehr zuverlässig sind. Quellen: Daten zur Lebensdauer von Bosch; Zuverlässigkeitsvergleiche (Bosch vs. andere); Ruf von Bafang.

Kraft und Leistung

6. Wie viel Leistung benötige ich für ein E-Lastenrad?

Die benötigte Leistung hängt von der typischen Ladung und dem Gelände ab. In Europa verwenden die meisten E-Cargo-Bikes aufgrund gesetzlicher Grenzwerte einen 250-W-Motor. Lassen Sie sich jedoch nicht von der Zahl täuschen – ein hochwertiger 250-W-Mittelmotor kann eine starke Unterstützung liefern (oftmals mit Spitzenwerten von deutlich über 250 W in kurzen Stößen). Für Fahrten in der Stadt mit leichter bis mittelschwerer Ladung, 250W sind in der Regel ausreichend, insbesondere bei Mittelmotoren von Marken wie Bosch, Shimano oder Yamaha. Diese Systeme nutzen geschickt die Gänge, um das Drehmoment zu maximieren, sodass sie ihre Wattklasse übertreffen. Beispielsweise können unsere 250-Watt-Mittelmotorräder Regen problemlos zwei Kinder und Einkäufe auf ebenem Boden oder sanften Hügeln transportieren.

Wenn Sie regelmäßig steile Hügel bewältigen oder fast die maximale Zuladung Ihres Fahrrads transportieren, werden Sie mit den standardmäßigen 250 W möglicherweise etwas zu kämpfen haben. In diesem Fall ist es ratsam, nach Optionen mit höherer Leistung zu suchen (sofern Ihre Region dies zulässt). In den USA oder anderen Regionen verfügen Cargo-E-Bikes oft über 500-W- oder 750-W-Motoren, die eine stärkere Beschleunigung ermöglichen und die Geschwindigkeit am Berg besser halten können. Als Faustregel rate ich Fahrern: Für hügeliges Gelände oder sehr schwere Ladung (150+ kg Gesamtgewicht) sollten Sie auf die höhere Leistungsklasse (500–750 W) setzen. Das Rad ist also nicht untermotorisiert. Umgekehrt reichen 250 W bis 500 W für überwiegend flaches Gelände und leichtere Lasten völlig aus.

Auch das Drehmoment spielt eine Rolle: Das Drehmoment eines Motors (gemessen in Newtonmetern) ist entscheidend für den Transport von Lasten. Ein 250-W-Mittelmotor mit 80 Nm Drehmoment übertrifft an Steigungen eine 500-W-Nabe mit 40 Nm. Die meisten Lasten-E-Bikes verfügen über drehmomentstarke Motoren im Bereich von 70–90 Nm.

Zusammenfassend: 250 W reichen für viele alltägliche Frachtanforderungen aus (insbesondere mit einem guten Mittelantrieb). Wenn Sie jedoch steile Hügel bewältigen oder zusätzliche Geschwindigkeit und Beschleunigung wünschen, sollten Sie 500 W oder 750 W in Betracht ziehen.Bei Regen stellen wir sicher, dass unsere 250-W-Systeme über ein hohes Drehmoment verfügen, und für diejenigen, die mehr benötigen, bieten wir, sofern zulässig, verbesserte Motoren an. Quellen: Effizienz des Mittelantriebs (250 W vs. 750 W Nabe); Hochleistungsempfehlung für steile Anstiege.

4. Reichen 250 W für ein Lastenfahrrad?

Es mag Sie überraschen, aber 250W können für ein Lastenrad durchaus ausreichen in vielen Situationen. Der Schlüssel liegt im Design und in der Qualität des Systems. Die europäischen Vorschriften begrenzen Motoren auf 250 W Dauerleistung, also haben die Marken diese Motoren optimiert, um eine beeindruckende Leistung zu erzielen. Ein 250-W-Mittelmotor von Bosch oder Shimano kann beispielsweise eine hohe Spitzenleistung und ein Drehmoment von bis zu ~85 Nm abgeben, was in der Praxis Lasten effektiv bergauf zieht. Bei Regen transportieren unsere mit 250 W ausgestatteten Lastenräder routinemäßig zwei Kinder plus Gepäck. Auf ebenem Boden oder leichten Steigungen fahren sie reibungslos. Selbst steilere Hügel bringt Sie ein guter 250-W-Mittelmotor hinauf, wenn Sie in einen niedrigen Gang schalten (auch wenn Sie auf den sehr steilen Abschnitten vielleicht langsam fahren, aber es wird bergauf gehen). Der Ausdruck „250 W“ kann irreführend sein, weil es sich dabei um eine nominale Dauerleistung handelt.

Viele 250-W-Mittelmotoren ziehen bei Bedarf kurzzeitig über 500 W (innerhalb der zulässigen Leistungsgrenzen). Nutzer berichten oft, dass sich diese E-Bikes deutlich leistungsstärker anfühlen, als die Zahl vermuten lässt. Es gibt jedoch ein paar Einschränkungen: Wenn es sich um ein 250W Nabenmotor (in manchen Märkten üblich), kann es an Steigungen mit schwerer Ladung größere Schwierigkeiten geben, da Nabenmotoren keine Übersetzungsverhältnisse bieten. In diesen Fällen müssen Fahrer manchmal stärker treten oder steile Abschnitte sehr langsam hinauffahren.

Für den überwiegend flachen Stadtverkehr ist eine 250-W-Nabe ausreichend, bei steilen Anstiegen mit maximaler Belastung kann sie jedoch grenzwertig sein. Wenn Sie also in einer hügeligen Region wohnen und gesetzlich auf 250 W begrenzt sind, empfehle ich Ihnen dringend einen Mittelmotor für ein optimales Fahrerlebnis. Alles in allem: 250 W reichen für ein Lastenrad im Alltag (vor allem mit einem hochwertigen Mittelmotor), an extremen Steigungen oder bei nahezu maximalem Gewicht stößt es jedoch an seine Grenzen. Wir konstruieren unsere EU-konformen Fahrräder so, dass sie innerhalb dieser Grenzen funktionieren, indem wir das Drehmoment maximieren und eine entsprechende Übersetzung verwenden. Quellen: Leistungsstarke 250-W-Mittelantriebe; 250 W vs. 750 W – Vergleich in der Praxis.

5. Wie leistungsstark sollte ein Lasten-E-Bike sein?

In der Praxis sollte ein Cargo-E-Bike so leistungsstark wie nötig, um Ihre typische Last und das Gelände bequem zu bewältigen. Für die meisten Menschen in Europa bedeutet das einen 250-W-Motor mit hohem Drehmoment (da dies die gesetzliche Grenze für ein nicht zugelassenes E-Bike ist) – und glücklicherweise ist dieses Leistungsniveau bei guter Konstruktion für viele Anwendungsfälle stark genug. Wenn Sie häufig, sagen wir, 100 kg Ladung mäßige Hügel hinauf transportieren, werden Sie einen Motor wollen, der ein starkes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich (70+ Nm) liefern kann. Viele der besten Cargo-E-Bikes verwenden Motoren, die speziell auf hohe Unterstützung abgestimmt sind, wie der Bosch Cargo Line (85 Nm) oder der Shimano EP8 Cargo (85 Nm), die nominal 250 W haben, dem Fahrer aber bis zu 400% Unterstützung geben.

Diese Motoren fühlen sich im Betrieb sehr kraftvoll an. Wenn Sie hingegen die Möglichkeit (und die gesetzliche Erlaubnis) für mehr Watt haben – zum Beispiel in Nordamerika oder abseits öffentlicher Straßen – kann ein 500-W- oder 750-W-Motor für mehr Power sorgen. Ein 750-W-Nabenmotor kann beispielsweise bergauf höhere Geschwindigkeiten halten, ohne dass Sie so stark herunterschalten müssen – einfach durch die rohe Kraft der Wattzahl. Wie leistungsstark sollte er also sein? Genug, dass Sie selten in Schwierigkeiten geraten. Für viele Familienfahrer bedeutet das mindestens einen soliden 250-W-Mittelmotor. Für den schweren gewerblichen Güterverkehr oder sehr steiles Gelände können Motoren im Bereich von 500–1000 W geeignet sein (oft Mittelmotoren wie der Bafang M620, der über 750 W und 160 Nm leisten kann), obwohl diese in der EU ohne Zulassung nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind.

Zusammenfassend: eine gute Richtlinie sind mindestens 250 W (mit ~80 Nm Drehmoment) für flache/durchschnittliche Bedingungen, 500 W+ für hügelige oder anspruchsvolle BedingungenWir stellen sicher, dass unsere Fahrräder diese Anforderungen erfüllen: Unsere EU-Modelle verwenden drehmomentstarke 250-W-Systeme und unsere US-Modelle bieten 750 W für zusätzliche Kraft. Quellen: Bosch Cargo Line 85 Nm (hohe Leistungsunterstützung); Nabe vs. mittlerer tatsächlicher Leistungsbedarf.

6. Hat der Motor Einfluss auf die Fahrgeschwindigkeit eines Lastenrads?

Ja – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. In den meisten europäischen Ländern sind elektrische Lastenfahrräder gesetzlich auf ein maximale unterstützte Geschwindigkeit von 25 km/h (25 km/h). Das bedeutet, dass der Motor die Unterstützung einstellt, sobald Sie diese Geschwindigkeit erreichen. Sie können zwar durch Treten oder Bergabfahren noch schneller fahren, aber der Motor unterstützt Sie nicht über die zulässige Höchstgeschwindigkeit hinaus.

Diese Geschwindigkeitsbegrenzung gilt unabhängig von der Motorleistung. Egal, ob Sie einen 250-W- oder einen 500-W-Motor verwenden, die unterstützte Höchstgeschwindigkeit bleibt bei 25 km/h. Der Motor steuert also nicht, wie schnell Sie fahren. dürfen insgesamt – es beeinflusst, wie schnell Sie ankommen, wie leicht Sie Hügel erklimmen und wie gut das Fahrrad mit schweren Lasten zurechtkommt.

Für die meisten städtischen Liefer- oder Familientransportbedürfnisse ist ein 250W Motor ist mehr als ausreichend. Es bietet sanfte Beschleunigung, gleichmäßige Unterstützung unter Last und erfüllt die EU-Vorschriften für den Straßenverkehr. Stärkere Motoren bieten zwar mehr Drehmoment, erhöhen aber nicht Ihre Höchstgeschwindigkeit, es sei denn, Sie nutzen eine andere Fahrzeugkategorie wie ein S-Pedelec (für das andere Regeln gelten und eine Zulassung erforderlich ist).

7. Reicht ein 250W Motor zum Anfahren und Steigen?

Diese Sorge hören wir oft, und die gute Nachricht ist, dass Ein gut konzipiertes 250-W-System kann das Anfahren aus dem Stand und Steigungen bewältigen, insbesondere bei einem Mittelantriebs-SetupSo sind beispielsweise die Mittelmotoren von Bosch (250 W Nennleistung) so programmiert, dass sie bei niedrigen Geschwindigkeiten zusätzlichen Schub liefern – die Motoren der Cargo Line und Performance Line von Bosch verfügen über ein sehr starkes Anlaufdrehmoment, das im Herstellerwerk als „extrem kraftvolle Anlaufeigenschaften“ bezeichnet wird. In der Praxis bedeutet dies, dass der Motor beim Treten aus dem Stand sofort einen Leistungsschub liefert, um das Fahrrad auch mit Last ins Rollen zu bringen.

Ich habe festgestellt, dass ich mit meinem Regen 250W Mittelmotor-Lastenrad mit zwei Kindern an einer Steigung anfahren kann, indem ich den niedrigsten Gang und die Motorunterstützung nutze; es fährt sanft an, ohne abzuwürgen. Der Schlüssel liegt im richtigen Gang – Mittelmotoren sind darauf angewiesen, dass man zum Anfahren oder Bergauffahren einen leichten Gang einlegt. Wenn man das tut, reichen 250W (mit hohem Drehmoment) aus, um auf ebener Strecke und an moderaten Steigungen anzufahren. An sehr steilen Anstiegen muss man zwar zusätzlich zum Motor noch ordentlich in die Pedale treten (nicht umsonst!), aber der Motor reduziert die Belastung deutlich. Ein Hinweis: Viele E-Bikes verfügen zusätzlich über einen „Schiebehilfe“ bzw. Anfahrhilfefunktion Damit lässt sich das Fahrrad auf Knopfdruck auf ca. 6 km/h beschleunigen. Das ist praktisch, wenn Sie an einem Berg aus dem Stand losfahren müssen. Wenn Ihr Fahrrad über einen solchen Antrieb verfügt, ist diese Frage effektiv beantwortet – selbst ein 250-W-System kann das Fahrrad langsam antreiben, ohne dass Sie in die Pedale treten müssen.

Bei Nabenmotoren sind 250 W bei steilen Anfahrten etwas grenzwertiger; Sie müssen möglicherweise mehr Arbeit leisten, bis das Fahrrad etwas an Geschwindigkeit gewinnt, da Nabenmotoren bei null U/min weniger Drehmoment haben. Zusammenfassend lässt sich sagen: ja, 250 W (insbesondere Mittelantrieb) reichen in den meisten Fällen zum Anfahren und Bergauffahren aus, aber die Technik (Getriebe usw.) ist wichtig Wir stellen sicher, dass unsere 250-W-Fahrräder über eine Programmierung verfügen, die von Anfang an eine starke Unterstützung bietet. Quellen: Mittelantrieb mit 250 W für starken Start (85 Nm Drehmoment zum Anfahren bergauf); Schiebehilfe zum Anfahren bergauf.

8. Wann sollte ich ein Upgrade auf ein 500-W- oder 750-W-System in Betracht ziehen?

Sie sollten einen stärkeren Motor in Betracht ziehen (500 W, 750 W usw.). wenn Sie immer wieder feststellen, dass das Standardsystem der 250-W-Klasse Ihren Anforderungen nicht gerecht wirdMir fallen mehrere Szenarien ein:

(1) Häufige steile Hügel mit schwerer Ladung Wenn du oft lange, steile Anstiege hinauffährst und das Rad nur noch langsam vorankommt oder du dich richtig anstrengen musst, sind 250 W möglicherweise am Limit. Ein Upgrade auf 500 W oder 750 W sorgt für mehr Dauerdrehmoment und ermöglicht dir schnelleres Fahren auf Anstiegen.

(2) Wunsch nach höherer Geschwindigkeit oder Beschleunigung In Regionen, in denen höhere Unterstützungsgeschwindigkeiten erlaubt sind, kann ein 750-W-Motor über 25 km/h hinaus unterstützen und eine schnellere Beschleunigung bei Belastung ermöglichen. Beispielsweise können E-Bikes der Klasse 3 in den USA mit Unterstützung etwa 45 km/h erreichen; dies erfordert bei einem beladenen Lastenfahrrad in der Regel eine Dauerleistung von >500 W.

(3) Schwerste Lasten oder Abschleppen – Wer regelmäßig an der Zuladungsgrenze des Bikes unterwegs ist (sagen wir 180-200 kg Gesamtgewicht inkl. Fahrer) oder zusätzlich einen Lastenanhänger zieht, bekommt durch mehr Watt den nötigen Freiraum, damit der Motor nicht ständig mit Volllast läuft (und somit weniger belastet wird).

In der Praxis kommen viele unserer Nutzer in relativ flachen Gebieten mit 250-W-Mittelmotoren gut zurecht – hügeliges Gelände oder das Bedürfnis nach mehr Geschwindigkeit erfordern meist mehr Leistung. Beachten Sie, dass in Europa eine Leistung über 250 W eine andere Klassifizierung (L1e-A- oder L1e-B-Mopeds) und eine Zulassung/Versicherung erfordert. Für einen privaten Umbau oder den Einsatz im Gelände kann aus den oben genannten Gründen jedoch ein Upgrade auf 500 W/750 W erfolgen.

Wir empfehlen in der RegelWenn Sie häufig die höchste Unterstützungsstufe nutzen und sich dennoch mehr wünschen oder der Motor häufig überhitzt oder an Steigungen ausfällt (ein Zeichen für Überlastung), ist ein Upgrade auf ein System mit höherer Wattzahl gerechtfertigt. Ich würde auch das Benutzergewicht berücksichtigen: Ein sehr schwerer Fahrer mit Gepäck könnte von zusätzlicher Leistung profitieren, um die Leistung aufrechtzuerhalten. Zusammenfassend: Erwägen Sie 500 W/750 W, wenn Sie mit hoher Last fahren oder steile Hügel hinauffahren, die ein 250-W-System an seine Grenzen bringen, oder wenn für Ihren Arbeitsweg eine gesetzliche Geschwindigkeitsbegrenzung von über 25 km/h erwünscht ist Bei Regen bleiben wir bei 250 W für EU-zugelassene Fahrräder, aber für spezielle Anwendungsfälle bieten wir Kunden, die diesen zusätzlichen Schub benötigen, Kits mit höherer Leistung an.

Quellen: Bedarf an 750 W in steilem/unebenem Gelände ; Anzeichen einer Motorbelastung am Berg (Überhitzung) .

Batterie & Reichweite

9. Wie weit kommt ein E-Lastenrad?

Die Reichweite eines elektrischen Lastenfahrrads kann je nach Faktoren wie Akkukapazität, Unterstützungsstufe, Gelände, Fahrergewicht und Zuladung stark variieren. Im Allgemeinen können die meisten modernen E-Lastenräder mit einem Standard-Akku von ca. 500 Wh irgendwo zwischen 30 und 60 km (20 bis 40 Meilen) mit einer Ladung unter mäßiger Belastung im realen Einsatz. Wenn Sie eine niedrigere Unterstützungseinstellung verwenden und vorsichtig auf ebenem Boden fahren, können Sie die Reichweite auf über 80 km steigern. Wenn Sie hingegen die maximale Unterstützung nutzen und schwere Last bergauf transportieren, kann die Reichweite auf 20 km oder weniger sinken. Viele Lastenfahrräder bieten die Möglichkeit eines Doppelakkus für eine größere Reichweite. Beispielsweise hat das Tern GSD (ein beliebtes Lastenfahrrad) mit zwei 500-Wh-Akkus (insgesamt 1000 Wh) eine angegebene Reichweite von etwa 102–206 km (63–128 Meilen) unter idealen Bedingungen – realistisch gesehen vielleicht ~80–100 km bei gemischter Nutzung. Wir haben gesehen, dass unsere Kunden mit Einzelakkus einen ganzen Tag voller Besorgungen (~50 km) mit verschiedenen Unterstützungsstufen bewältigten, bevor sie wieder aufladen mussten.

Andererseits habe ich einmal eine sehr schwere Last im maximalen Turbomodus steile Hügel hinaufgezogen und dabei einen 500-Wh-Akku nach etwa 25 km entladen. Wie weit, hängt also davon ab. Zur Planung sage ich oft: Angenommen ca. 1 km pro 10 Wh Akkuleistung unter gemischten Bedingungen mit etwas Ladung. Ein 500-Wh-Akku reicht also für ca. 50 km, ein 700-Wh-Akku für ca. 70 km usw. als Richtwert. Geringere Ladung oder der Eco-Modus können die Reichweite verdoppeln, schwere Ladung oder der Turbo-Modus halbieren. Es ist auch zu beachten, dass Wind und Kälte die Reichweite beeinträchtigen können (starker Gegenwind oder niedrige Temperaturen belasten den Motor stärker, was die Reichweite verkürzt). Die meisten E-Bike-Displays schätzen die Reichweite spontan, was hilfreich ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein typisches E-Lastenfahrrad kann mit einer Akkuladung 30–60 km weit fahren , aber Ihre Reichweite variiert (Wortspiel beabsichtigt) je nach Nutzung. Wenn eine große Reichweite entscheidend ist, sollten Sie einen zusätzlichen Akku oder ein Upgrade auf einen Akku mit höherer Kapazität in Betracht ziehen.

Quellen: Beispiel-Reichweiten (Tern GSD: 50–101 km mit 500 Wh, 102–206 km mit 1000 Wh) .

10. Wie groß ist die Akku-Reichweite eines Lasten-E-Bikes?

Die Akkureichweite eines Lasten-E-Bikes gibt an, wie weit man mit einer Akkuladung fahren kann. Im Allgemeinen haben die meisten Lasten-E-Bikes mit einem mittelgroßen Akku (sagen wir etwa 500 Wattstunden) eine Reichweite von ungefähr 50 km (30 Meilen) bei normaler Nutzung. Dieser Wert kann sich aufgrund verschiedener Faktoren erhöhen oder verringern:

  • Batteriekapazität (Wh): Ein größerer Akku speichert mehr Energie, daher erhöht sich die Reichweite ungefähr linear. Wenn beispielsweise 500 Wh eine Reichweite von ca. 50 km ermöglichen, kann ein 625-Wh-Akku unter ähnlichen Bedingungen ca. 62 km und ein 1000-Wh-Doppelakku möglicherweise über 100 km erreichen.
  • UnterstützungsstufeIm Eco-Modus kann sich die Reichweite im Vergleich zum Turbo-Modus verdoppeln. Fahre ich mein Lastenrad mit der niedrigsten Unterstützungsstufe, nur um die Belastung zu reduzieren, komme ich mit einer Ladung über 80 km weit. Fahre ich mit der höchsten Unterstützungsstufe und befördere Last, komme ich vielleicht nur auf 30 km.
  • Gelände und Geschwindigkeit: Bergauf oder bei hoher Geschwindigkeit entlädt sich der Akku schneller. Bergauf verbraucht der Motor schnell Wattstunden, da er länger mit fast voller Leistung läuft.
  • Frachtgewicht: Schwerere Lasten bedeuten, dass der Motor mehr Leistung aufbringen muss, um die Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten, was die Reichweite verringert (basierend auf einigen Schätzungen ein Reichweitenverlust von etwa 10–20% pro zusätzlichen 30–40 kg Last).
  • Wind und Wetter: Starker Gegenwind ist wie ständiges Bergauffahren – er verringert die Reichweite. Auch kalte Temperaturen können die Batteriekapazität vorübergehend verringern.

Hersteller geben oft eine große Reichweite an (z. B. „bis zu 100 km“), da diese stark variiert. Beispielsweise wurde eines unserer Regen Longtail-Lastenräder mit einem 700-Wh-Akku getestet bei bis zu ~120 km auf ebenem Boden, minimale Unterstützung. In anspruchsvollen Situationen können es aber auch 40 km sein. Eine praktische Antwort: Erwarten Sie unter gemischten Bedingungen eine Reichweite von ca. 50 km mit einem 500-Wh-Akku und passen Sie diese dann je nach Akkugröße und Fahrstil an. Viele Lasten-E-Bikes für den Familiengebrauch sind so konzipiert, dass sie mit einer Akkuladung problemlos die üblichen Besorgungen oder den Arbeitsweg eines Tages bewältigen. Bei Bedarf lässt sich die Reichweite durch den Einsatz eines Ersatzakkus (oder die Wahl eines Modells mit Doppelakku) erhöhen.

Quellen: Beispiel für eine reale Reichweite (500 Wh ~50–101 km) ; Einfluss der Ladung auf die Reichweite .

11. Wie lange dauert das Aufladen eines Lastenfahrrad-Akkus?

Die Ladezeiten können je nach Akkukapazität und Ladegeschwindigkeit variieren, aber im Allgemeinen benötigt ein Standard-E-Bike-Akku (400–600 Wh) etwa 3 bis 6 Stunden von leer auf voll aufgeladen. Beispielsweise laden die meisten 500-Wh-Akkus mit einem typischen 4A-Ladegerät in etwa 4,5 bis 5 Stunden von 0% auf 100% auf. Wenn Sie nur von beispielsweise 50% auf voll aufladen, geht es schneller (2–3 Stunden). Hier ist eine Aufschlüsselung mit gängigen Zahlen:

  • A 300–400 Wh Akku Mit einem Standardladegerät kann die Aufladung in ca. 2,5–4 Stunden erfolgen.
  • A 500 Wh Akku dauert oft ca. 4–6 Stunden.
  • A 700 Wh Akku kann mit einem normalen Ladegerät etwa 6–8 Stunden dauern.
  • Voraussetzung hierfür sind die mitgelieferten 2A–4A-Ladegeräte. Manche Ladegeräte sind schneller: Bosch bietet beispielsweise ein 6A-„Fast Charger“ an, das 500 Wh in etwa 3 Stunden aufladen kann.

In der Regen-Reihe liefern unsere Ladegeräte typischerweise 4 Ampere. Für eine 500 Wh (0,5 kWh) Batterie bedeutet das: 0,5 kWh / (4A × 36V) ≈ 3,5 Stunden plus etwas mehr für die abschließende Ausgleichsphase – in der Praxis also etwa 4,5 Stunden. Wir empfehlen unseren Kunden, Das Aufladen über Nacht reicht normalerweise aus, um den Akku wieder aufzuladenWenn Sie zwei Akkus haben, laden Sie diese normalerweise separat (entweder nacheinander oder mit zwei Ladegeräten) – die doppelte Zeit ist also doppelt so lang, wenn Sie direkt hintereinander laden. Beachten Sie außerdem: Akkus laden bis etwa 80% schneller, dann langsamer für die letzten 20% (zum Zellenausgleich). So können Sie 80% in 3 Stunden erreichen, und die restlichen 20% benötigen weitere 1,5 Stunden. Im Notfall kann selbst eine Teilladung von einer Stunde die Reichweite um einiges verlängern (vielleicht über 10 km, je nach Akku und Ladegerät).

Zusammenfassend: Das vollständige Aufladen eines typischen Cargo-E-Bike-Akkus dauert etwa 4–5 Stunden. Bei den größten Akkus dauert es bis zu 6–8 Stunden, sofern Sie kein Schnellladegerät haben. Planen Sie entsprechend, dann werden Sie selten überrascht – viele Fahrer laden einfach jede Nacht.

Quellen: Allgemeine Ladezeiten nach Kapazität ;

12. Wie groß ist die Reichweite eines voll beladenen Lastenrads?

Bei voll beladenem Lastenfahrrad (also nahe der maximalen Zuladung) verringert sich die Reichweite im Vergleich zur Fahrt ohne Ladung in der Regel. Als grobe Schätzung kann eine Reduzierung der Reichweite um 15-25% unter Volllast auftreten. im Vergleich zu leichter Ladung. Wenn ein Fahrrad beispielsweise mit einer Ladung und nur dem Fahrer normalerweise 50 km weit kommt, kann diese Reichweite auf etwa 35–40 km sinken, wenn Sie Kinder oder Gepäck transportieren. Warum dieser Rückgang? Höheres Gewicht bedeutet, dass der Motor härter arbeiten muss, insbesondere beim Beschleunigen und an Steigungen, wodurch mehr Energie pro Kilometer verbraucht wird.

Tatsächlich lautet eine Faustregel, die in Branchendiskussionen erwähnt wird, 10-20% weniger Reichweite für jedes zusätzliche 100 Pfund (~45 kg) Gewicht In der Praxis habe ich Folgendes erlebt: Mein Lastenrad allein (ohne Ladung) belastet den Akku auf einer kurzen Fahrt vielleicht kaum, aber wenn ich zwei Kinder und Lebensmittel (sagen wir +50 kg) auflade, merke ich, dass die Batterieanzeige auf derselben Strecke schneller sinkt. Das Rad funktioniert immer noch einwandfrei; es verbraucht nur mehr Wattstunden pro Kilometer. Eine voll beladene Fahrt von vielleicht 40 km kann den Akku fast leer machen, während ich ohne Ladung vielleicht noch 301 TP5T übrig hätte. Es ist auch erwähnenswert, dass Die Reichweite unter Volllast kann durch Ihre Fahrweise beeinflusst werden: Wenn Sie das Gewicht durch eine höhere Unterstützungsstufe oder stärkeres Gasgeben kompensieren, verringert sich die Reichweite weiter. Bewährte Vorgehensweisen wie der richtige Reifendruck (zur Reduzierung des Rollwiderstands) und die Nutzung niedrigerer Gänge (für einen effizienten Motor) können dazu beitragen, die Reichweite auch bei Beladung zu maximieren.

Einige Hersteller bieten Online-Reichweitenrechner an (Bosch bietet einen an), in den man das Gewicht eingeben kann und der die Schätzung anpasst. Diese Rechner zeigen oft einen spürbaren Reichweitenrückgang bei steigender Nutzlast. Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein voll beladenes Lasten-E-Bike hat eine kürzere Reichweite – vielleicht 25-40% kürzer – als ein leicht beladenes . Planen Sie entsprechend: Wenn Sie häufig mit voller Ladung längere Strecken fahren, benötigen Sie möglicherweise einen größeren Akku oder einen zweiten Akku, um sicherzustellen, dass Sie genug Saft haben, um nach Hause zu kommen.

Quellen: Einfluss des Gewichts auf die Reichweite (10–20%-Reduktion pro zusätzlichen 45 kg) ; Beispiel: 40 Meilen im Normalfall könnten bei voller Beladung etwa 32 Meilen sein (20%-Abwurf).

13. Welchen Einfluss hat die Batteriegröße (Wh) auf die tatsächliche Nutzung?

Die Akkugröße, gemessen in Wattstunden (Wh), ist im Wesentlichen der Treibstofftank Ihres E-Lastenfahrrads. Ein größerer Wh-Akku bedeutet mehr Reichweite – Sie können weiter fahren oder länger höhere Leistung nutzen. Im realen Einsatz bietet Ihnen ein Akku mit höherer Kapazität mehr Freiheit: Sie können längere Fahrten oder mehrere Besorgungen an einem Tag erledigen, ohne den Akku laden zu müssen, und die Wahrscheinlichkeit einer „Reichweitenangst“ ist geringer. Wenn Sie beispielsweise von einem 400-Wh-Akku auf einen 600-Wh-Akku aufrüsten (das sind 50% mehr Kapazität), können Sie mit einer um etwa 50% längeren Reichweite pro Ladung rechnen. Unter ähnlichen Bedingungen können Sie also von 40 km pro Ladung auf 60 km kommen. Die Skalierung ist ziemlich linear: Wenn die Akkukapazität verdoppelt wird, verdoppelt sich in etwa die Reichweite. Neben der Reichweite beeinflusst die Akkugröße aber auch, wie komfortabel Sie die Unterstützung nutzen.

Mit einem kleinen Akku sind Sie vielleicht sparsamer und verwenden den Eco-Modus öfter, um ihn nicht zu entladen. Mit einem großen Akku können Sie bei Bedarf den Turbo-Modus verwenden, da Sie wissen, dass Sie genügend Reserven haben. Mir ist aufgefallen, dass Fahrer mit zwei Akkus (z. B. insgesamt 1000 Wh) die hohe Unterstützung sogar bei kurzen Anstiegen großzügig nutzen, da sie wissen, dass ihnen nie die Energie ausgeht. Auch die Akkugröße spielt bei sehr langen oder steilen Anstiegen eine Rolle – ein größerer Akku kann eine hohe Leistungsabgabe länger aufrechterhalten, bevor die Spannung nachlässt. So kann die Leistung gegen Ende einer Fahrt aufrechterhalten werden. Ein Kompromiss: Größere Akkus sind etwas schwerer und sperriger und natürlich teurer. Aber bei einem Lastenfahrrad ist dieses zusätzliche Gewicht aufgrund der robusten Bauweise des Fahrrads normalerweise kein großes Problem.

Zusammenfassend: Der Wechsel zu einem Akku mit mehr Wattstunden erhöht Ihre Reichweite und ermöglicht eine häufigere Nutzung höherer UnterstützungsstufenEs ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die praktische Nutzbarkeit eines E-Lastenrads zu verbessern. Beispielsweise reicht ein 500-Wh-Akku je nach Nutzung für 50–100 km, während ein 1000-Wh-Akku (Dual-Akku) 100–200 km schafft und so einen ganzen Tag lang anspruchsvolle Fahrten ermöglicht. Bei Regen empfehlen wir Nutzern, die regelmäßig lange Strecken fahren oder schwere Lasten transportieren, oft einen zusätzlichen Akku, um immer über ausreichend Reserve zu verfügen.

Quellen: Lineare Reichweitensteigerung mit Wh (500 Wh ~50-101 km vs. 1000 Wh ~102-206 km) ;

Lasthandhabung

14. Können E-Lastenräder schwere Lasten transportieren?

Absolut – elektrische Lastenfahrräder sind speziell für den Transport schwerer Lasten konzipiert, und die elektrische Unterstützung macht sie praktisch. Viele E-Lastenfahrräder können transportieren Hunderte von Pfund. Beispielsweise ist es üblich, dass ein Lastenfahrrad eine Gesamtgewichtskapazität von etwa 400 lbs (ca. 180 kg) einschließlich Fahrer und Ladung hat. Das bedeutet, wenn der Fahrer 70 kg wiegt, kann das Rad ungefähr 110 kg Ladung bewältigen. Einige Schwerlastfahrräder (insbesondere Dreiräder oder Lastenfahrräder im Longjohn-Stil) können sogar noch mehr bewältigen, bis zu insgesamt über 600 lbs (272 kg). Im Alltag bedeutet das: Ja, Sie können Ihre Kinder, Einkäufe und mehr transportieren. Es gibt Lastenfahrräder mit Frontlader, für die 2–4 Kinder geeignet sind (das sind locker 40–80 kg Kinder) und Longtail-Bikes, auf denen zwei größere Kinder hinten Platz finden.

Die E-Unterstützung sorgt dafür, dass du dich so gut bewegen kannst, ohne dass deine Beine nachgeben. Ich transportiere regelmäßig meine beiden Kinder (zusammen ca. 50 kg) plus Rucksäcke auf unserem elektrischen Lastenrad – es ist zwar schwer, aber das Rad ist dafür gebaut und fühlt sich stabil an. Eines solltest du beachten: Stabilität und Bremsen. Lastenfahrräder haben verstärkte Rahmen, starke Bremsen und oft Ausstattungen wie Doppelständer, um schwere Lasten sicher zu transportieren. Sie haben außerdem einen niedrigen Schwerpunkt oder sogar ein Dreirad-Design für mehr Stabilität. Sie können also schwere Lasten transportieren. bei sachgemäßer AnwendungBeachten Sie stets die Gewichtsbeschränkung des Herstellers. Eine Überschreitung kann zu einer Überlastung der Komponenten oder zu einem wackeligen Fahrverhalten führen. Innerhalb der Spezifikation werden Sie erstaunt sein, was diese Fahrräder transportieren können.

Ein kurzes Beispiel: Unser Lastendreiradmodell Regen ist für den Transport von 100 kg in der Frontbox zusätzlich zum Fahrer ausgelegt und wird von unseren Kunden für die Lieferung von Obst- und Gemüsekisten usw. verwendet. In solchen Fällen ist die elektrische Unterstützung wirklich hervorragend, da sie selbst bei voller Beladung eine angemessene Geschwindigkeit aufrechterhält.

Zusammenfassend: Elektro-Lastenräder sind sehr leistungsfähige Lastentransporter – betrachten Sie sie als die Pickup-Trucks der Fahrradwelt. Denken Sie nur daran, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und vorsichtig zu fahren, wenn Sie beladen sind.

Quellen: Typische Gewichtskapazität (300–600 lbs einschließlich Fahrer) ; Beispiel: 400 Pfund insgesamt, also ~250 Pfund Ladung, wenn der Fahrer ~150 Pfund wiegt.

15. Welches maximale Gewicht kann ein Lasten-E-Bike mit Motorunterstützung transportieren?

Das maximale Gewicht (Nutzlast) variiert je nach Modell, aber viele Cargo-E-Bikes sind für etwa 150–200 kg Gesamtgewicht (inkl. Fahrer) Um das aufzuschlüsseln: Wenn das Fahrrad selbst ungefähr 30 kg wiegt und der Fahrer beispielsweise 70 kg, bleiben etwa 50–100 kg für Ladung. Eine gängige Angabe ist beispielsweise „max. Zuladung 180 kg“ – das kann Fahrer plus 100 kg Ladung bedeuten. Einige Beispiele: Das Urban Arrow Family (ein Frontlader) hat ein maximales Gesamtgewicht von etwa 275 kg (inklusive Fahrrad), was nach Berücksichtigung von Fahrrad und Fahrer einer Nutzlast von etwa 125 kg entspricht. Das Tern GSD ist für ein Gesamtgewicht von 200 kg inklusive Fahrrad ausgelegt (also rund 180 kg mit Fahrer und Ladung) und man transportiert darauf regelmäßig zwei Kinder + Einkäufe.

Am extremeren Ende, bestimmte kommerzielle Lastenfahrräder oder Trikes können mehr tragen. Ich habe Spezifikationen gesehen von 300 kg oder mehr Gesamtgewicht für Schwerlast-Lastendreiräder. Einige Lastendreiräder können beispielsweise 250 kg Ladung allein transportieren (oft mit Doppelbatterien und sehr stabilen Rahmen). Aber das sind Spezialräder. Die Frage bezieht sich wahrscheinlich auf typische Lasten-E-Bikes für Verbraucher, bei denen, wie erwähnt, normalerweise ~100–125 kg Ladung die Obergrenze darstellen. Es ist erwähnenswert, dass „mit Motorunterstützung“ bedeutet, dass der Motor bis zu diesen Gewichten effektiv unterstützt. Und tatsächlich sind lastenspezifische Motoren (wie Bosch Cargo Line) so eingestellt, dass sie auch bei niedriger Trittfrequenz noch ein hohes Drehmoment liefern, um große Lasten aus dem Stand zu bewegen. Fahrer haben erfolgreich unglaubliche Dinge transportiert – Geräte, mehrere Kinder und auf einigen Longtails sogar einen weiteren erwachsenen Passagier. Bei Longtail-Bikes beispielsweise wird oft ~80 kg auf dem Gepäckträger angegeben (genug für einen erwachsenen Passagier).

Überprüfen Sie immer das Handbuch des Fahrrads für maximale Gewichtsrichtlinien, da Stabilität und Rahmenintegrität davon abhängen, diese nicht wesentlich zu überschreiten. Um also direkt zu antworten: Viele Cargo-E-Bikes können bis zu 100 kg Ladung transportieren (zusätzlich zum Fahrer)., wobei die robustesten Modelle noch höhere Lasten (über 150 kg Ladung) bewältigen können. Der elektrische Antrieb ist für die Handhabung dieser Lasten bei sicherer Geschwindigkeit ausgelegt.

16. Wie wirkt sich die Ladung auf die Leistung eines Lastenfahrrads aus?

Wenn Sie ein Lastenfahrrad beladen, werden Sie Veränderungen in mehreren Leistungsaspekten feststellen: Beschleunigung, Bremsen, Handling und Reichweite.

  • Beschleunigung und Steigung: Eine höhere Beladung bedeutet, dass das Fahrrad langsamer beschleunigt und der Motor an Steigungen stärker arbeiten muss. Mit einer elektrischen Unterstützung wird dies zwar abgemildert, dennoch kann sich das Fahrrad im Vergleich zum unbeladenen Zustand träger anfühlen. Beispielsweise erfordert das Anfahren aus dem Stand mit schwerer Ladung etwas mehr Geduld (und einen niedrigen Gang), bis das System auf Touren kommt. An Steigungen müssen Sie möglicherweise eine höhere Unterstützungsstufe nutzen oder mit einer geringeren Geschwindigkeit fahren, wenn Sie beladen sind.
  • Bremsen: Mehr Gewicht = längerer Bremsweg. Lastenräder haben in der Regel starke Scheibenbremsen, um das auszugleichen, aber man sollte immer mit zusätzlichem Schwung rechnen. Ich fahre mit meinen Kindern viel vorsichtiger als alleine, weil ich weiß, dass das Rad schwerer ist und einen etwas längeren Bremsweg braucht, um sicher zum Stehen zu kommen.
  • Handhabung: Das Fahrrad kann sich mit schwerer Ladung „anders“ anfühlen. Bei zweirädrigen Lastenfahrrädern kann eine hohe Hecklast die Vorderachse leicht oder wackelig erscheinen lassen, bis man sich daran gewöhnt hat. Ein Bakfiets (Fahrrad mit Frontgepäckträger) mit Gewicht auf der Vorderachse kann sich beim Lenken träger anfühlen. Bei gut verteilter und niedriger Last bleibt das Fahrrad recht stabil (die Konstruktion berücksichtigt dies). Scharfe Kurven und schnelle Manöver sollten jedoch beladen vorsichtig gefahren werden. Bei einem dreirädrigen Lastendreirad kann schwere Last die Stabilität bis zu einem gewissen Grad verbessern, aber man muss die Kurven langsam fahren, um ein Umkippen zu vermeiden. Insgesamt passt man seine Fahrweise an – langsamere Kurven, sanftere Lenkbewegungen.
  • Reichweite und Akku: Wie in Frage 22 erläutert, verringert sich die Reichweite bei schwererer Ladung, da der Motor mehr Energie aufbringen muss, um die Schwerkraft und den Rollwiderstand zu überwinden. Bei einem beladenen Fahrrad kann sich die Batterie schneller entladen (bei voller Ladung möglicherweise 15-25% weniger Reichweite).
  • Verschleiß: Indirekt kann das ständige Tragen schwerer Lasten zu einem schnelleren Verschleiß von Komponenten wie Bremsbelägen (sie verschleißen schneller, wenn mehr Masse abgebremst wird) und Reifen (zusätzliches Gewicht kann den Reifenverschleiß oder das Risiko von Reifenpannen erhöhen, wenn der Reifen nicht richtig aufgepumpt ist) führen. Auch der Antriebsstrang wird stärker beansprucht, insbesondere wenn Sie mit schwerer Last in die Pedale treten. Halten Sie die Kette sauber und ziehen Sie bei häufigem Transport stärkere, für E-Bikes geeignete Ketten in Betracht.

Die elektrische Unterstützung gleicht das Gewicht jedoch weitgehend aus, da sie fahrbarOhne Unterstützung kommt ein schweres Lastenfahrrad nur sehr langsam in Fahrt. Mit Unterstützung können Sie auf ebenem Untergrund immer noch normale Pendlergeschwindigkeiten halten. Nur bei steilen Anstiegen können Sie einen niedrigeren Gang einlegen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Durch die Belastung wird das Fahrrad etwas langsamer starten, langsamer stoppen und mehr Batterie verbrauchen, und Sie sollten Ihren Fahrstil entsprechend anpassen . Moderne Cargo-E-Bikes sind jedoch dafür ausgelegt, sodass Sie zwar den Unterschied spüren, sie aber unter Last durchaus leistungsfähig bleiben.

17. Führt eine hohe Belastung zu einem schnelleren Motorverschleiß?

Das Tragen schwerer Lasten stellt zwar eine größere Belastung für den Motor und die zugehörigen Komponenten dar, ein Qualitätsmotor ist jedoch so gebaut, dass er dieser Belastung in angemessenem Rahmen standhalten kann. Im Allgemeinen führt die regelmäßige Nutzung Ihres E-Lastenfahrrads an oder nahe seiner Ladekapazität im Laufe der Zeit zu etwas mehr Verschleiß am Motor und Antriebsstrang als bei sehr leichter NutzungDer Motor muss beim Transport schwerer Lasten häufiger mit höherer Leistung arbeiten, was zu höheren Betriebstemperaturen führen kann. Längerer Betrieb bei hohen Temperaturen kann auf lange Sicht beispielsweise elektronische Komponenten oder die Lagerschmierung beeinträchtigen. Die meisten namhaften E-Bike-Motoren verfügen jedoch über einen Thermoschutz – sie reduzieren die Leistung oder schalten ab, wenn sie zu heiß werden, um Schäden zu vermeiden. Wenn Sie also eine schwere Last einen langen Berg hinaufschieben und der Motor überhitzt, sollte er sich selbst schützen (Sie spüren möglicherweise einen Leistungsabfall, bis er abkühlt). Diese Sicherheit bedeutet, dass der Motor Versagen durch schwere Lasten kommt selten vor, solange Sie alle Warnungen beachten.

Was wir sehen ist, dass Tragende Komponenten können schneller verschleißen: Bei Mittelantrieben verschleißen Kette und Getriebe bei hoher Belastung und hohem Drehmoment schneller (der Motor ist quasi ein starker „Fahrer“, der die Kette belastet). Bei Nabenmotoren bedeuten hohe Belastungen eine höhere Belastung des Rades (Speichen) und möglicherweise der internen Kupplung/Getriebe des Motors, wenn es sich um eine Getriebenabe handelt. Auch diese Teile werden jedoch in der Regel bei lastenspezifischen Konstruktionen verstärkt.

Wenn Sie regelmäßig fast das Maximum transportieren, ist es gut:

  • Halten Sie den Motor in seinem effizienten Drehzahlbereich (Schalten in einen niedrigen Gang für Hügel), damit es bei niedriger Geschwindigkeit unter massiver Belastung nicht schleppend läuft (das erzeugt die meiste Hitze).
  • Vermeiden Sie langes, langsames Kriechen im hohen Gang mit schwerem Gewicht (im schlimmsten Fall kommt es zu Überhitzung des Motors).
  • Lassen Sie den Motor bei sehr langen Anstiegen bei Bedarf gelegentlich ruhen (die meisten werden dies nicht brauchen, aber nur für den Fall).

Aus Sicht der Langlebigkeit kann ein stark beanspruchter Bosch- oder Bafang-Motor nach vielen tausend Kilometern einen Lager- oder Getriebewechsel benötigen – dabei handelt es sich jedoch um austauschbare Teile, und bei starker Beanspruchung verkürzt sich der Zeitrahmen etwas. Ein Beweis: Es gibt Daten von Nutzern, die zeigen, dass Mittelmotoren in Lastenfahrrädern problemlos 5.000–10.000+ km halten. Wer jedoch ständig maximale Nutzlast bergauf transportiert (z. B. ein Lieferfahrer), kann diese Wartungsintervalle früher erreichen.

Um es kurz und knapp zu beantworten: Schwere Lasten erhöhen die Belastung des Motors, was zu mehr Hitze und möglicherweise geringfügig schnellerem Verschleiß führen kann. Hochwertige Motoren sind jedoch dafür ausgelegt und fallen nicht vorzeitig aus, solange Sie das Fahrrad richtig bedienen. Regelmäßige Wartung (und ggf. etwas häufigere Kontrollen) ist ratsam, wenn du ständig am Limit fährst. In der Praxis verschleißen Bremsbeläge und Ketten wahrscheinlich schneller als der Motor selbst.

18. Hat die maximale Zuladung Auswirkungen auf Reichweite und Sicherheit?

Ja, wenn Sie die maximale Last auf Ihrem Lasten-E-Bike transportieren, wirkt sich dies sowohl auf Ihre Reichweite als auch auf bestimmte Sicherheitsaspekte aus. Bezüglich Reichweite, wie bereits erwähnt, benötigt ein schwer beladenes Fahrrad mehr Energie zum Bewegen, sodass sich die Batterie schneller entlädt. Bei maximaler Zuladung kann es zu einer erheblichen Verringerung der Reichweite kommen – oft um eine Entfernung von 20% oder weniger als beim Fahren ohne Zuladung. Wenn Sie beispielsweise bei leichter Zuladung normalerweise 60 km mit einer Ladung fahren, können Sie bei maximaler Zuladung möglicherweise nur etwa 45 km weit kommen, bevor die Batterie leer ist. Das liegt daran, dass der Motor härter gegen das zusätzliche Gewicht arbeiten muss und Sie möglicherweise zum Ausgleich höhere Unterstützungsstufen verwenden. Es ist ratsam, kürzere Fahrten zu planen oder die Möglichkeit zum Aufladen einzuplanen, wenn Sie regelmäßig mit maximaler Zuladung fahren.

Hinsichtlich Sicherheit, fallen einige Punkte auf:

  • Bremsen und Handling: Ein maximal beladenes Fahrrad hat einen längeren Bremsweg (der Schwung ist höher) und lässt sich möglicherweise träger fahren. Das bedeutet, dass Sie langsamer fahren und sich mehr Raum zum Bremsen lassen müssen. Beim Transport schwerer Lasten ist es wichtig, dass Ihre Bremsen in einem Top-Zustand sind. Die meisten Lastenfahrräder haben dafür entsprechende Bremsen (z. B. 4-Kolben-Hydraulik), aber der Fahrer muss trotzdem aufmerksam sein. Auch die Balance des Fahrrads kann anders sein – zum Beispiel kann die Lenkung schwerer sein. Wenn das Gewicht sehr asymmetrisch oder weit oben ist, kann sich das Kipprisiko bei scharfen Kurven erhöhen. Die richtige Gewichtsverteilung (schwere Gegenstände niedrig und mittig halten) ist entscheidend für die Sicherheit.
  • Rahmenintegrität: Das Fahren mit der absoluten Maximallast, insbesondere auf unebenen Straßen, kann den Rahmen und die Komponenten stärker beanspruchen. Hersteller berücksichtigen zwar eine Sicherheitsmarge, aber eine dauerhafte Überlastung über das Maximum hinaus kann zu Rahmen- oder Gepäckträgerschäden führen. Halten Sie sich an die zulässige Höchstlast – sie dient dem sicheren Betrieb.
  • Reifendruck und Reifen: Bei maximaler Belastung sollten die Reifen bis zum oberen Ende ihres zulässigen Druckbereichs aufgepumpt werden, um Durchschläge oder unruhiges Fahrverhalten zu vermeiden. Hochwertige Reifen mit hoher Tragfähigkeit sind für die Sicherheit bei hohem Gewicht unerlässlich.
  • Stabilität: Manche Fahrräder verhalten sich bei voller Beladung anders (insbesondere Frontlader mit hohem Gewicht im Karton). Üben Sie in einem sicheren Bereich, um ein Gefühl für das Handling bei voller Beladung zu bekommen. Dreirädrige Lastenfahrräder kippen nicht durch das Gewicht, erfordern aber in beladenem Zustand vorsichtiges Kurvenfahren, um ein Abheben eines Rades zu verhindern.

Ein oft übersehener Aspekt: Sichern Sie Ihre LadungWenn Sie eine maximale Ladung (z. B. Kisten oder Gegenstände) mitführen, achten Sie darauf, dass diese festgeschnallt sind. Verrutschende Ladung kann das Gleichgewicht stören oder Sie in einer Kurve überraschen. Kinder sollten immer angeschnallt sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Tragen maximaler Lasten wird Ihre Reichweite verringern (Planen Sie das ein) und erfordert besondere Vorsicht aus Sicherheitsgründen – langsamere Geschwindigkeiten, längere Bremswege und sorgfältige Gewichtsverteilung. Das Fahrrad ist dafür konstruiert, aber das Verhalten des Fahrers sorgt für Sicherheit. Wenn Sie die Richtlinien befolgen, können Sie sicher mit maximaler Belastung fahren – viele Familienradfahrer und Kuriere tun dies täglich.

Anwendungsfälle aus der Praxis

19. Bestes E-Lastenrad für hügelige Gebiete

Für hügelige Gebiete ist das beste E-Cargo-Bike eines, das eine leistungsstarker Mittelmotor, hohes Drehmoment und niedrige Übersetzung, zusammen mit einem stabilen Design für die Bewältigung von Anstiegen und Abfahrten. In der Praxis sind Fahrräder mit dem Bosch Cargo Line Motor (85 Nm) oder ähnliche drehmomentstarke Systeme glänzen am Berg. Modelle wie das Riese & Müller Load, das Tern GSD S00 oder auch die Urban Arrow Familie (Performance CX oder Cargo Line Version) werden oft als Top-Optionen für Bergtouren genannt. Sie alle verfügen über Mittelmotoren, die automatisch herunterschalten oder eine leichte Gangschaltung ermöglichen, um Steigungen zu bewältigen. So können beispielsweise die Longtails und Frontlader mit Bosch-Antrieb mit Kindern steile Hänge praktisch erklimmen – ich habe von Nutzern in hügeligen Städten wie Seattle oder San Francisco gehört, dass diese Fahrräder bisher unerreichbare Strecken machbar machen. Die Tern GSD Insbesondere das Lastenrad gilt als bergauf kletterndes Monster in einem relativ kompakten Paket, mit seinem Bosch-Motor und der Möglichkeit, zwei Akkus anzuschließen (hilfreich, da Hügel mehr Energie verbrauchen). Wenn wir von Umbauten oder Bausätzen sprechen, ist ein Lastenrad mit einem Bafang BBSHD 1000W Mittelantrieb (für den Offroad-/Privatgebrauch in hügeligen ländlichen Gebieten) ist ein absoluter Traktor für Hügel – aber für die Straßenzulassung in der EU sollten Sie bei den 250-W-Mittelmotoren wie Bosch/Yamaha bleiben, die in Tests dank der Übersetzung Nabenmotoren mit höherer Wattzahl bei steilen Anstiegen übertreffen.

Zu berücksichtigende Faktoren: Eine niedrige Übersetzung (einige Lastenräder sind mit stufenlosen Enviolo-Naben oder Umwerfern mit einem sehr großen Kassettenzahnrad ausgestattet, sodass Sie problemlos bergauf fahren können) und idealerweise Doppelbatterie Wenn deine Hügel lang oder zahlreich sind (damit dir nicht auf halber Strecke die Kraft ausgeht), sind starke Bremsen auch beim Abstieg wichtig! Unsere Kunden in den Alpen oder in sehr hügeligen Gegenden bevorzugen Mittelmotor-Lastenräder von Namen wie R&M, Tern, Urban Arrow und Yuba (das Modell Spicy Curry hat einen drehmomentstarken Shimano- oder Bosch-Motor und ist für seine Bergtauglichkeit bekannt). Wenn du eine konkrete Empfehlung wünschst: die Riese & Müller Multicharger bzw. Load Serie mit Bosch Cargo Line-Motoren werden oft als die besten für hügeliges Gelände angesehen – teuer, aber sie klettern wie Bergziegen und sind in einigen Fällen vollgefedert (das Load hat eine Hinterradfederung, gut für holprige Anstiege und Stabilität).

Zusammenfassend: Suchen Sie nach einem Lasten-E-Bike mit einem erstklassigen Mittelmotor (85 Nm-Klasse) und einer passenden Übersetzung – diese sind am besten für Berge geeignet. Marken wie R&M, Tern, Urban Arrow und Yuba erfüllen diese Anforderungen.

20. Elektro-Lastenrad zum Kindertransport – reicht die Power?

Der Transport von Kindern ist einer der Haupteinsatzzwecke von E-Lastenrädern und die Hersteller haben diese Fahrräder speziell für diese Aufgabe optimiert. Ja, die Leistung reicht im Allgemeinen aus, um Kinder zu tragen, sogar bergauf, sofern das Fahrrad dafür ausgelegt ist (was bei den meisten der Fall ist). Ein typisches Szenario: ein Fahrer plus zwei Kinder (vielleicht 30–50 kg) – praktisch jedes elektrische Lastenfahrrad auf dem Markt schafft dies mit einem 250-W-Mittelmotor auf flachen und mäßig bergauf führenden Strecken. Ich fahre das täglich mit meinem eigenen Fahrrad. Durch die Unterstützung fühlt es sich an, als würde man vielleicht nur alleine auf einem schweren Fahrrad fahren, anstatt das volle Gewicht zweier zappeliger Passagiere zu spüren. An steileren Hügeln spürt man das Gewicht der Kinder zwar noch ein wenig, aber wenn das Fahrrad einen starken Motor hat (Bosch, Shimano, Yamaha usw.), kommt es trotzdem effektiv bergauf. Zum Beispiel das Babboe Curve Mountain (ein beliebtes Familien-E-Lastendreirad) verfügt über einen Yamaha-Mittelmotor und wird speziell für die Bergbewältigung mit Kindern beworben. Babboe gibt an, dass es „eine mühelose Fahrt in hügeligem Gelände ermöglicht, selbst wenn Kinder im Gepäckträger mitfahren“. Das deckt sich mit unserer Erfahrung: Die zusätzliche Leistung eines hochwertigen Mittelmotors macht den Kindertransport in den meisten Gegenden zum Kinderspiel.

Wo könnte die Leistung ein Problem sein? Wenn Sie ein Einsteiger-Lasten-E-Bike mit einem schwächeren Nabenmotor (sagen wir 250-W-Nabe) haben und in einer sehr hügeligen Gegend wohnen, könnte es mit zwei älteren Kindern an einem steilen Anstieg Probleme geben, wenn Sie nicht richtig nachhelfen, indem Sie kräftig in die Pedale treten. Die meisten familienorientierten Fahrräder vermeiden das jedoch, indem sie gute Motoren haben. Ein weiterer Faktor ist das Anfahren aus dem Stand – aber auch hier haben Motoren wie Bosch Drehmomentsensoren, die beim Anfahren kräftig Schub geben, sodass Sie selbst mit zwei Kindern an Bord problemlos bei grüner Ampel losfahren können. Ich finde, dass beim Transport von Kindern die Stabilität (das Gleichgewicht) eher eingrenzend ist als die reine Kraft, und das erfordert einfach ein wenig Übung (und die Kinder müssen lernen, bei Steigungen still zu sitzen!).

Zusamenfassend, Die Leistung moderner E-Lastenräder reicht für den Kindertransport ausSie sind dafür gebaut. Achten Sie nur auf das Gesamtgewicht, wenn Sie nicht nur Kinder, sondern auch Gepäck wie Rucksäcke usw. transportieren, das kann sich summieren – aber selbst dann gleicht die Motorunterstützung dies weitgehend aus. Viele Familien haben Autos durch diese Systeme ersetzt, was ohne ausreichende Leistung nicht möglich wäre. Unsere Regen-Bikes beispielsweise nutzen die gleichen Motoren, egal ob Sie Kinder oder Gepäck transportieren – es ist keine spezielle Zusatzleistung speziell für Kinder erforderlich, da das Standardsystem dies abdeckt.

21. Wie gut vertragen Lasten-E-Bikes schlechtes Wetter oder Wind?

Lasten-E-Bikes sind grundsätzlich als Allwettergeräte konzipiert, bei schlechtem Wetter und Wind gibt es jedoch einiges zu beachten. Bei Regen: Cargo-E-Bikes funktionieren gut. Die elektrischen Komponenten (Motor, Akku, Display) sind in der Regel wasserabweisend, wenn nicht sogar vollständig wasserdicht, sodass das Fahren im Regen problemlos möglich ist. Ich fahre meins auch bei starkem Regen ohne elektrische Probleme – man sollte es nur nicht in tiefes Wasser tauchen. Die Fahrräder haben oft Schutzbleche und manchmal integrierte Lichter, was das Pendeln bei Nässe praktisch macht. Bei Regen kommt es vor allem auf Traktion und Bremsen an: Ein schwereres Lastenrad hat aufgrund des höheren Gewichts auf den Reifen möglicherweise sogar einen Traktionsvorteil, aber man muss trotzdem früher bremsen, da Nässe den Bremsweg verlängert. Viele Lastenräder sind mit dickes Profil oder pannensichere Reifen die auf nassen Straßen eine gute Leistung erbringen. Beispielsweise erwähnt Ferla (eine Lastenfahrradmarke), dass die dicken Reifen ihres Dreirads für Regen und sogar Schnee ausgelegt sind. Wenn Sie in einer Gegend mit häufigem Regen leben, gibt es auch Regenschutzdächer (Verdecke) für Fahrräder mit Frontlader oder Kinder auf dem Rücksitz. Diese halten die Passagiere trocken und reduzieren den Wasserwiderstand etwas.

Bei Wind: Lastenfahrräder können gut, aber auch etwas herausfordernd sein. Einerseits verleihen ihnen ihr Gewicht und der längere Radstand Stabilität bei Seitenwind – sie sind nicht so nervös wie ein normales Fahrrad, sodass Sie von einer Böe nicht so leicht aus der Bahn geworfen werden. Andererseits bieten Lastenfahrräder, insbesondere Kastenräder mit Frontlader, bei Seitenwind ein breiteres Seitenprofil. Wenn Sie ein großes Regenverdeck oder einen Kasten haben, kann starker Seitenwind dieses wie ein Segel erfassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich von Böen etwas geschoben wurde, als ich eine große Ladung hatte, die vom Wind erfasst wurde. Der Trick besteht darin, Ihr Profil nach Möglichkeit abzusenken (einige Verdecke oder Abdeckungen können bei extremem Wind entfernt werden). Ein Longtail-Bike mit Kindern auf dem Rücksitz ist windschnittiger als ein Kastenrad mit einem hohen Verdeck. Gegenwind: Die E-Unterstützung ist hier eine echte Hilfe. Starker Gegenwind, der ein normales Fahrrad nur langsam verlangsamen würde, lässt sich durch Erhöhung der Unterstützung überwinden – der Motor gleicht den Luftwiderstand aus. Die Reichweite verringert sich jedoch, da das Antreiben gegen den Wind mehr Kraft verbraucht (ähnlich wie beim Bergauffahren). Ich erinnere mich an einen Tag mit 30 km/h Gegenwind – ich musste fast den Turbo-Modus nutzen, um die Geschwindigkeit zu halten, was den Akku schneller verbrauchte, aber ich schaffte es trotzdem gut (nur die Reichweite war kürzer).

Kaltes Wetter: Nicht in der Frage, aber damit verbunden – Kälte kann die Batterieleistung leicht reduzieren. Und bei Eis ist mit zweirädrigen Lastenfahrrädern Vorsicht geboten (manche nutzen Winterreifen). Dreirädrige Lastenfahrräder sind auf rutschigem Untergrund stabiler, können aber trotzdem rutschen.

GesamtleistungViele Menschen nutzen Lasten-E-Bikes das ganze Jahr über in Ländern wie den Niederlanden (bei Regen und Wind) oder Dänemark. Fahrräder haben oft geschlossene Antriebsstränge oder rostfreie Ketten, die auch bei Nässe beständig sind. Die Elektronik ist versiegelt – ich bin schon problemlos durch Regengüsse gefahren. Und Wind? Den spürt man, aber man kommt trotzdem voran. Ich würde sagen, Lasten-E-Bikes sind bei schlechtem Wetter dank ihrer Stabilität und Leistung genauso gut oder sogar besser als normale Fahrräder. Allerdings muss sich der Fahrer anpassen: langsamer in Kurven fahren, vorsichtig bremsen, die richtige Kleidung tragen usw. Wir bei Regen stellen sicher, dass unsere Fahrräder mindestens IPx4-wasserdicht sind, d. h. Spritzer oder Regen sind kein Problem.

Zusammenfassend: Lasten-E-Bikes kommen mit schlechtem Wetter gut zurecht. Regen ist kein Problem (einfach Bremsen/Kette warten). Starker Wind kann zur Herausforderung werden, wenn eine große Kiste oder eine Abdeckung den Wind abfängt, aber der Motor hilft, Gegenwind auszugleichen. Viele werden mit Zubehör wie Regendächern zum Schutz von Kindern/Ladung geliefert, was ebenfalls bei schlechtem Wetter hilft (obwohl diese auch Wind abfangen können). Fahren bei Wind und Regen gehört zum Leben eines Lastenradfahrers dazu und ist mit vernünftigen Vorsichtsmaßnahmen durchaus machbar.

Quellen: Für Regen/Schnee geeignet: Ferla Lastendreirad mit dicken Profilreifen und Regendach ; Beispiel für den Umgang mit Wind (schwereres Fahrrad = Papa fungiert als Windschutz für die Kinder).

Kernanliegen

22. Ist die Wartung von Elektroantrieben teuer?

Nicht unbedingt, denn der elektrische Antrieb eines E-Bikes ist auf einen geringen Wartungsaufwand ausgelegt. In den ersten Jahren der Nutzung fallen wahrscheinlich ähnliche Wartungskosten wie bei einem normalen Fahrrad an, abgesehen vom eventuellen Batteriewechsel. Der Motor selbst ist in der Regel versiegelt und über Tausende von Kilometern wartungsfrei. Hersteller wie Bosch und Shimano werben damit, dass ihre Motoren während der gesamten Lebensdauer praktisch wartungsfrei sind (Bosch gibt an, dass ihre Motoren bis zu 15.000–20.000 km oder mehr wartungsfrei sind). Das bedeutet, dass Sie die Motoreinheit nicht regelmäßig öffnen oder warten müssen. Die Controller und Verkabelung Außerdem ist im Allgemeinen keine Wartung erforderlich, sofern kein Problem auftritt (halten Sie einfach die Anschlüsse trocken und sauber).

Die Hauptverschleißkomponenten bleiben Dinge wie Reifen, Bremsbeläge, Kette, Kassette und ggf. Radspeichen – Dies sind Fahrradteile, die sich durch den Gebrauch abnutzen, egal ob elektrisch oder nicht. Das zusätzliche Gewicht und die Geschwindigkeit beim E-Cargo-Einsatz können jedoch zu schnellerem Verschleiß führen. Beispielsweise können Bremsbeläge schneller verschleißen, da mehr Masse gebremst wird, oder Ketten können sich aufgrund des Motordrehmoments schneller strecken. Diese Teile sind jedoch relativ günstig (eine neue Kette, ein Satz Bremsbeläge usw.) und gehören zur regelmäßigen Fahrradwartung.

Der Batterie ist die teuerste Einzelkomponente, die irgendwann ersetzt werden muss. Die meisten E-Bike-Akkus halten 5 bis 8 Jahre oder 500–1000 Ladezyklen, bevor ihre Kapazität deutlich nachlässt. Das Ersetzen eines Akkus kann einige Hundert bis mehrere Hundert Pfund/Euro kosten (je nach Marke und Größe vielleicht $500–$900). Wenn Sie das Fahrrad langfristig behalten, ist es sinnvoll, nach beispielsweise 5-7 Jahren einen neuen Akku einzuplanen. Aber pro Jahr amortisieren sich diese Kosten. Beispiel: 700 £ für einen neuen Akku über 7 Jahre sind 100 £ pro Jahr.

Andere elektronische Ausfälle (Motor- oder Steuerungsprobleme) treten kurz- bis mittelfristig selten auf und sind in den ersten Jahren oft durch die Garantie abgedeckt. Wir haben Lastenradflotten erlebt, die jahrelang mit minimalen Problemen am elektronischen System liefen. Sollte ein Motor nach Ablauf der Garantie gewartet werden müssen, bieten einige Werkstätten die Überholung durch Lageraustausch usw. an, was mehrere hundert Euro kosten kann (immer noch relativ seltene Wartung).

Bezüglich regelmäßige Wartungsarbeiten: Gelegentlich müssen Sie die Firmware aktualisieren (normalerweise im Fahrradladen bei einer Wartung, oft kostenlos). Überprüfen Sie, ob alle Anschlüsse fest sitzen (insbesondere nach sehr holprigen Fahrten). Das war’s. Sollte Wasser in eine Komponente eindringen, muss diese repariert werden. Hochwertige Systeme sind jedoch gut abgedichtet.

Also, Die laufenden Wartungskosten des E-Antriebs sind nicht enorm. Zu den normalen Fahrradwartungskosten kommt meist noch der eventuelle Batteriewechsel hinzu. Normalerweise gebe ich jedes Jahr mehr für neue Reifen und Bremsbeläge aus als für irgendetwas in der Elektronik. Das Aufladen kostet nur ein paar Cent – vielleicht $0,10–$0,20 pro volle Ladung (sehr günstig im Vergleich zu Benzin). Zusammenfassend lässt sich sagen: Nein, die Wartung von Elektroantriebssystemen ist nicht sehr teuer. Sie sind so konstruiert, dass sie ohne große Eingriffe laufen. Warten Sie das Fahrrad einfach insgesamt, und der E-Antrieb sollte vor sich hin tuckern. Branchenvergleiche haben gezeigt, dass E-Bikes pro Kilometer nur wenige Cent für Wartung und Strom kosten. Sie sind also viel günstiger als ein Auto und nur etwas teurer als ein normales Fahrrad (hauptsächlich aufgrund der Alterung der Batterie).

Quellen: Motorsysteme minimale Wartung auf den ersten 15.000–20.000 km ; Batteriewechsel nach mehreren Jahren als Hauptausgaben; Schätzungen der jährlichen Wartungskosten für E-Bikes ($100-200/Jahr Teile).

23. Lassen sich Motoren, Steuerungen und Batterien leicht austauschen oder reparieren?

Motoren, Steuerungen und Akkus von E-Lastenrädern sind modulare Komponenten und können je nach System unterschiedlich einfach ausgetauscht oder repariert werden. Akkus lassen sich im Allgemeinen am einfachsten austauschen: Die meisten E-Cargo-Bikes haben herausnehmbare Akkus, die sich in wenigen Minuten austauschen lassen. Ist ein Akku leer oder möchten Sie ihn aufrüsten, lösen Sie ihn einfach vom Rahmen und setzen einen neuen ein. kompatibel Die Wahl des Akkus (insbesondere bei Markensystemen wie Bosch oder Shimano) ist meist die einzige Herausforderung, da Sie das richtige Modell benötigen. Physisch ist es jedoch ganz einfach: Sie müssen den neuen Akku einfach einklicken.

Controller (die elektronische Steuerung, oft ein kleiner Kasten, der im Rahmen versteckt oder bei Mittelantrieben in den Motor integriert ist) können ebenfalls ausgetauscht werden. Dies ist jedoch eher die Aufgabe eines Fahrradtechnikers als des Endbenutzers, vor allem weil hierfür möglicherweise Verkleidungen geöffnet, Kabelbäume abgeklemmt und manchmal der neue Controller für die Kommunikation mit dem System programmiert werden muss. Für einen Fachmann ist dies jedoch nicht allzu kompliziert: Bei Nabenmotor-Kits ist der Controller oft ein separater Kasten – altes ausstecken, neues einstecken. Bei Mittelantrieben wie Bosch befindet sich der „Controller“ normalerweise im Motorgehäuse. Wenn er also ausfällt, wird in der Regel die gesamte Motoreinheit gewartet oder in einem Stück ausgetauscht.

Motoren: Es ist definitiv möglich, eine komplette Motoreinheit auszutauschen. Bei Mittelmotoren entfernen Sie die Kurbelarme und Befestigungsschrauben und tauschen den Motor aus. Fahrradwerkstätten machen das regelmäßig, wenn ein Motor während der Garantie ausfällt. Das kann ungefähr eine Stunde Arbeit dauern. Manche Marken (wie Bosch) tauschen oft den Motorkern aus, anstatt das Innenleben vor Ort zu reparieren. Bei Nabenmotoren ist der Austausch oft so einfach wie das Auswechseln des Rads, in dem er eingebaut ist. Ein Hinterrad mit Nabenmotor kann wie ein normales Rad abgesteckt und entfernt werden (plus das Motorkabel lösen). Ein neues Motorrad kann eingesetzt und das Kabel wieder angeschlossen werden. In diesem Sinne sind Nabenmotoren also recht einfach auszutauschen – im Grunde ein Radtausch.

Was Reparatur Motoren/Steuerungen: Einige spezialisierte Dienstleister (und handwerklich begabte Personen) führen Reparaturen auf Komponentenebene durch – z. B. den Austausch von Lagern in einem Motor oder eines durchgebrannten Kondensators auf einer Steuerungsplatine. Das ist jedoch nicht die typische Praxis eines Verbrauchers; normalerweise würde man das Teil durch ein neues oder generalüberholtes ersetzen. Es gibt Firmen, die E-Bike-Motoren bei Bedarf überholen (neu schmieren, neue Lager), was günstiger sein kann als ein Neukauf. Steuerungen können manchmal repariert werden, wenn es sich um ein einfaches Problem handelt (lose Verbindung usw.), aber oft ist auch hier ein Austausch erforderlich.

Das Gute ist, dass diese Teile wartungsfreundlich sind: Die Anschlüsse sind in der Regel Plug-and-Play. Ich habe beispielsweise den Controller eines Lastenfahrrads mit Nabenantrieb auf eine höhere Stromstärke umgerüstet – im Grunde habe ich die alten Controllerkabel (Motor, Akku, Display, Sensoren) abgezogen, den Controller ausgebaut, den neuen Controller montiert und die Kabel wieder eingesteckt. Mit einfachem Werkzeug dauerte das vielleicht 30 Minuten.

Eine Überlegung: Wenn Ihr System proprietär ist, benötigen Sie das exakte Ersatzteil vom Hersteller. Große Marken halten jedoch jahrelang Ersatzteile vor. Bosch garantiert für seine Systeme eine Ersatzteilverfügbarkeit von 10 Jahren. Selbst wenn ein Motor später ausfällt, können Sie also noch Ersatz erhalten.

Zusammenfassend: Ja, diese Hauptkomponenten sind austauschbar. Akkus lassen sich am einfachsten vom Benutzer austauschen. Controller und Motoren können von einem kompetenten Mechaniker (oder einem geübten Heimwerker) ohne großen Aufwand ausgetauscht werden, da sie modular aufgebaut sind. Reparaturen auf Komponentenebene sind seltener, aber durch Spezialisten möglich. Es ist vergleichbar mit Autoteilen – man tauscht ein defektes Teil lieber aus, als die Mikrochips selbst zu reparieren. Auch wenn es nicht ganz so einfach ist, wie „USB anschließen und reparieren“, ist es durchaus machbar und Teil des normalen Wartungszyklus eines E-Bikes.

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Nabenmotor vs. Mittelmotor: Der komplette Vergleich für Lastenräder

Einführung: Bei elektrischen Lastenfahrrädern ist die Wahl zwischen einem Nabenmotor und einem Mittelmotor eine der wichtigsten Entscheidungen. Beide Systeme haben ihre Stärken, und die beste Wahl hängt davon ab, wie Sie Ihr Lastenfahrrad nutzen möchten. Ich bin hier bei Regen Lastenfahrräder mit beiden Systemen gefahren, und dieser umfassende Vergleich zeigt die Unterschiede in Leistung, Wartung, Kosten und Einsatzmöglichkeiten, insbesondere für den Lastentransport.

1. Leistungsabgabe und Fahrgefühl:

  • Mittelmotoren: Diese befinden sich in der Mitte des Fahrrads (bei den Pedalen) und treiben die Kurbel an. Das entscheidende Merkmal ist, dass sie die Gangschaltung des Fahrrads nutzen. Das bedeutet, dass der Motor im niedrigen Gang schnell drehen und steile Hügel effizient erklimmen kann, was eine sehr natürliche Unterstützung bietet, die sich anfühlt wie „bionische Beine“. Mittelantriebe von Lastenfahrrädern (wie die Bosch Cargo Line oder Shimano STEPS) haben ein hohes Drehmoment (oft 75–85 Nm), was eine starke Steigfähigkeit bedeutet – ein entscheidender Faktor bei schwerer Ladung. Das Fahrgefühl ist normalerweise glatt und reagiert gut; weil Ihre Pedalkraft gemessen (Drehmomentsensor) und multipliziert wird, fühlt es sich integriert an. Sie müssen richtig schalten, um das Beste herauszuholen, so wie Sie es bei einem normalen Fahrrad tun würden.
  • Nabenmotoren: Nabenmotoren sind entweder im Hinter- oder Vorderrad (Hinterrad ist häufiger für Fracht). Sie direkt das Rad antreiben und es ist ihnen egal, in welchem Gang Sie sind. Das kann ein Gefühl vermitteln, als würden Sie geschoben (bei Hinterradnabe) oder gezogen (bei Vorderradnabe). Bei Lastenfahrrädern wird normalerweise die Hinterradnabe bevorzugt, damit die Lenktraktion erhalten bleibt. Nabenmotoren vermitteln oft ein eher binäres Gefühl – entweder Sie spüren den Motor oder nicht –, insbesondere solche mit Trittfrequenzsensoren oder Gashebelsteuerung. Sie können auf ebenem Gelände eine sehr flotte Beschleunigung bieten, da sie das volle Motordrehmoment aus dem Stand direkt auf das Rad übertragen. An steilen Hügeln kann ein Nabenmotor jedoch erheblich langsamer werden, da er nicht herunterschalten kann; die Drehzahl des Motors sinkt und er kann steckenbleiben. Hochleistungs-Nabenmotoren (500–750 W) versuchen, dies mit roher Gewalt auszugleichen. Wenn Sie mit Ladung an einem Hügel anhalten, kann es sein, dass Sie bei einem Fahrrad mit Nabenmotor kräftig aufs Gaspedal treten und etwas in die Pedale treten müssen, um wieder in Bewegung zu kommen, während ein Mittelantrieb einfach herunterschalten und hochdrehen kann.

2. Bergsteigen und Lastentragen:

Dies ist bei Lastenrädern von entscheidender Bedeutung.

  • Mittelantrieb: Der Mittelmotor ist die perfekte Wahl am Berg. Durch die Nutzung der Gangschaltung kann selbst ein 250-Watt-Mittelmotor mit Last überraschend steile Anstiege bewältigen, wenn auch langsam, ohne zu überhitzen. Er ist die ideale Wahl für stark hügelige Städte. Mittelmotoren bleiben auch unter Last effizienter; sie entladen die Batterie am Berg nicht so schnell, da Sie einen Gang herunterschalten und den Motor im optimalen Drehzahlbereich halten können.
  • Nabenmotor: Für leichte bis mittelschwere Steigungen ist ein Nabenmotor mit ausreichend Leistung völlig ausreichend. Bei kurzen, steilen Anstiegen kann eine Nabe mit hoher Wattzahl sogar schnell Kraft zulegen. Längere oder sehr steile Anstiege offenbaren jedoch Schwächen: Der Motor kann überhitzen, wenn er bei niedriger Geschwindigkeit zu lange stark beansprucht wird. Viele Nabenmotoren verfügen über einen Thermoschutz, der die Leistung unterbrechen kann, wenn sie bei einer langen Steigung mit schwerer Ladung zu heiß werden. Sie können dies abmildern, indem Sie Steigungen mit etwas Geschwindigkeit angehen oder kräftig in die Pedale treten, um die Geschwindigkeit zu halten. Einige Lastenfahrräder mit Nabenmotoren verwenden Untersetzungsnaben (interne Planetengetriebe im Motor), um das Drehmoment zu erhöhen – die 750-W-Getriebenabe des RadWagon kann beispielsweise ordentliche Steigungen bewältigen, könnte aber schließlich mit beispielsweise einer 15%-Steigung bei maximaler Belastung in Schwierigkeiten geraten.

3. Anfahren aus dem Stand (Drehmoment vs. Gas):

  • Mittelantrieb: Wenn Sie mit einem Mittelmotor beladen aus dem Stand starten (z. B. an einer Ampel), müssen Sie einen niedrigen Gang einlegen. Dann unterstützt Sie der Motor beim Treten stark. Viele Mittelmotoren verfügen zusätzlich über eine Schiebehilfe, die das Fahrrad beim Anfahren unterstützt. Diese ist in der Regel effektiv – diese Systeme liefern oft bei niedriger Trittfrequenz das maximale Drehmoment und sorgen so für einen kräftigen Anschub.
  • Nabenmotor: Nabenmotoren überzeugen oft beim Anfahren aus dem Stand auf ebenem Untergrund, insbesondere mit Gashebel. Einfach Gas geben und losfahren, kein Gangwechsel nötig. Das ist praktisch für den Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt. An einer Steigung hingegen ist ein langsamer Anfahrvorgang für den Nabenmotor schwierig; starkes Gasgeben aus dem Stand mit Ladung kann ihn überhitzen und ihn etwas langsam anfahren lassen, bis er Drehzahl erreicht. Idealerweise hilft ein paar Pedaltritte, um ihn zu entlasten.

4. Wartung und Haltbarkeit:

  • Mittelantrieb: Überträgt Kraft auf Kette und Zahnräder, sodass diese Komponenten schneller verschleißen. Ketten, Kassetten oder Riemenantriebe müssen häufiger ausgetauscht werden, wenn häufig die volle Motorleistung genutzt wird (insbesondere bei schwerer Ladung). Mittelantriebe haben außerdem mehr bewegliche Teile, die mit dem Antriebsstrang des Fahrrads interagieren. Mittelantriebe selbst sind jedoch sehr langlebig. Sie sind abgedichtet und erfordern wenig direkte Wartung (vielleicht einen Ritzelwechsel alle paar tausend Kilometer). Der erhöhte Verschleiß des Antriebsstrangs ist der Kompromiss. Eine gerissene Kette ist bei einem Mittelantrieb unangenehm, da ohne Kette auch der Motorantrieb verloren geht.
  • Nabenmotor: Belastet die Kette nicht (da sie nicht durch sie hindurchgeht). Kette und Schaltung halten daher genauso lange wie bei einem normalen Fahrrad oder sogar länger, wenn Sie mit Motorkraft rollen. Nabenmotoren bedeuten jedoch höhere Belastung der Speichen und des Rades Ein stark belastetes Hinterrad mit Nabenmotor kann bei unsachgemäßer Konstruktion und Wartung unrund laufen oder eine Speiche brechen. Daher kann gelegentlich eine Radwartung erforderlich sein. Der Motor selbst ist in der Regel wartungsfrei; nach sehr langer Zeit kann eine Nachschmierung der Zahnräder oder ein Lagerwechsel erforderlich sein, aber das kommt selten vor, und viele Nabenmotoren laufen Tausende von Kilometern problemlos. Im Falle eines Defekts sind Nabenmotoren oft einfacher/günstiger komplett auszutauschen.

5. Gewicht und Balance:

  • Mittelantrieb: Das zentrale, geringe Gewicht sorgt für ein ausgewogenes Fahrverhalten. Das ist ideal für Lastenfahrräder, da diese oft ohnehin eine ungewöhnliche Gewichtsverteilung aufweisen (Kinder in der vorderen Box oder im hinteren Gepäckträger). Der Mittelantrieb bringt das Rad nicht zusätzlich aus dem Gleichgewicht. Dies verbessert die Stabilität, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten oder beim Schieben. Außerdem vereinfacht es die Wartung von Reifenpannen oder Rädern (die Räder sind normale Räder ohne Motor).
  • Nabenmotor: Erhöht das Gewicht vorne oder hinten erheblich. Ein Hinterradnabenmotor und zusätzliches Gepäck können das Fahrrad hecklastig machen – was die Traktion am Vorderrad beim Lenken oder Bremsen beeinträchtigen kann. Eine Vorderradnabe an einem Kastenrad erhöht das Lenkgewicht. Ein Vorteil ist jedoch, dass das Gewicht auf den Radachsen liegt, was den Schwerpunkt zwar etwas absenkt, aber nicht so ideal wie in der Mitte. Bei einem Longtail mit Hinterradnabe kann es bei hoher Geschwindigkeit und schwerer Last am Heck zu einem Schleudern kommen. Nabensysteme vereinfachen jedoch den Rest des Fahrrads (keine zusätzlichen Rahmenhalterungen für den Motor etc.).

6. Lärm: Mittelmotoren (insbesondere Bosch/Yamaha) erzeugen ein leises Surren, das mit der Trittfrequenz zunimmt – im Allgemeinen leise, aber im Turbomodus oder bei hoher Belastung hörbar. Nabenmotoren, insbesondere Getriebenaben, surren ebenfalls bei niedriger Geschwindigkeit und werden bei langsamer Fahrt nahezu geräuschlos. Direktantriebsnaben sind nahezu geräuschlos, werden aber bei Lastenrädern aufgrund des geringeren Drehmoments bei niedriger Geschwindigkeit selten eingesetzt.

7. Kosten: E-Lastenräder mit Mittelantrieb sind oft teurer. Die Motoren selbst kosten mehr und die Integration ist komplexer. Lastenräder mit Nabenmotor (wie einige Einstiegsmodelle) können deutlich günstiger sein und bieten dennoch ihren Nutzen. Wenn das Budget eine wichtige Rolle spielt und Ihr Gelände moderat ist, könnte ein Lastenrad mit Nabenmotor eine gute Wahl sein. Wenn Geld keine Rolle spielt oder die Steigungen hoch sind, ist ein Lastenrad mit Mittelantrieb in der Regel die bessere Wahl.

8. Anwendungsfallempfehlungen:

  • Wenn Sie in einem sehr hügeliges Gebiet oder planen Sie, ständig schwere Lasten zu transportieren (Kinder, Lieferungen) Steigungen hinauf, ein Lastenfahrrad mit Mittelantrieb ist wahrscheinlich die bessere Option Die Effizienz und das Drehmoment werden sich auszahlen. Auch wenn Sie Wert auf ein fahrradähnlicheres Tretgefühl legen und das Fahrrad warten möchten, ist ein Mittelantrieb die richtige Wahl.
  • Wenn Sie überwiegend auf flache Stadtstraßen, Besorgungen im Stop-and-go-Verfahrenund Einfachheit wollen (oder Gas geben, wo es erlaubt ist), ein Lastenfahrrad mit Nabenmotor kann äußerst praktisch sein Es ist, als ob Sie mit einem Dreh am Gasgriff schnell Unterstützung bekommen, um mit Ihren Einkäufen über eine Kreuzung zu flitzen. Auch wenn Sie den Wartungsaufwand Ihres Antriebsstrangs minimieren möchten, ist die Nabe attraktiv.

9. Redundanz: Ein cooler Aspekt: Wenn bei einem Mittelmotor der Motor oder die Kette versagt, trittst du ein schweres Fahrrad mit Ladung (harter Brocken!). Bei einem Fahrrad mit Nabenmotor kannst du bei einem Motorausfall immer noch in die Pedale treten (Nabenmotoren haben zwar oft etwas Widerstand, aber Nabenschaltungen laufen problemlos frei). Umgekehrt kannst du bei einem Kettenriss bei einem Nabenmotor immer noch Gas geben, um durchzukommen, da der Motor das Rad direkt antreibt – ein Szenario, das man bedenken sollte.

Abschluss: Bei Lastenrädern tendieren viele Experten aufgrund der hohen Transportlast zu Mittelmotoren (daher sind die meisten High-End-Lastenräder mit Mittelmotoren ausgestattet). Lastenräder mit Nabenmotor haben jedoch durchaus ihre Berechtigung und viele zufriedene Nutzer – sie vereinfachen das Fahren in der Stadt und sind günstiger. am besten ist das, was Ihren täglichen Bedürfnissen entspricht: Mittelantrieb für maximale Vielseitigkeit und Bergtauglichkeit , Nabenmotor für unkompliziertes, zuverlässiges Cruisen in der Stadt mit weniger Getriebeaufwand . Beide können Fracht transportieren, aber sie tun dies auf unterschiedliche Weise.

So wählen Sie die richtige Motorleistung für Ihr Gelände

Die Wahl der richtigen Motorleistung für Ihr Gelände ist entscheidend für ein angenehmes E-Cargo-Bike-Erlebnis. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung aus meiner Sicht, nachdem ich viele Regen-Kunden beraten habe, wie Sie die Motorleistung an die jeweilige Umgebung anpassen:

1. Bewerten Sie Ihr Geländeprofil: Bewerten Sie zunächst ehrlich, wie hügelig oder flach Ihre Gegend ist. Handelt es sich um eine flache Vorstadt, sanfte Hügel oder steile Straßen im San Francisco-Stil? Berücksichtigen Sie auch die typischen Windverhältnisse (starker Gegenwind wirkt wie Hügel). In überwiegend flachem Gelände reicht eine geringere Leistung (250-Watt-Klasse) problemlos aus. Für Hügel, insbesondere häufige oder lange, benötigen Sie mehr Drehmoment und möglicherweise mehr Watt.

2. Informieren Sie sich über die gesetzlichen Grenzwerte in Ihrer Region: In Europa und Großbritannien sind Standard-E-Bikes auf 250 W Dauerleistung und 25 km/h Unterstützung begrenzt. In diesem Fall haben Sie oft die Wahl zwischen verschiedenen 250-W-Systemen (achten Sie also auf Drehmoment und Qualität). In den USA stehen Ihnen für den straßenzugelassenen Gebrauch möglicherweise Optionen mit bis zu 750 W zur Verfügung. Die Entscheidung könnte also lauten: Brauche ich 750 W oder reichen 500 W? Das hängt vom Gelände ab. Befinden Sie sich beispielsweise in einer US-amerikanischen Stadt mit steilen Hügeln (Seattle), könnte ein 750-W-System im Vergleich zu einem 500-W-System für eine sanftere Fahrt bergauf sorgen, insbesondere mit Ladung.

3. Berücksichtigen Sie Ihre Belastung: Gelände und Motorleistung hängen eng mit der zu transportierenden Last zusammen. Wenn Sie häufig größere Lasten transportieren (Kind + Einkäufe oder mehrere Kinder), sollten Sie einen stärkeren Motor oder einen mit höherem Drehmoment wählen. Ein 250-W-Mittelmotor kann dies bewältigen, kann aber an sehr steilen Hängen zu langsam sein. Sofern zulässig, kann ein 500-W- oder 750-W-Motor für schwere Lasten an Hängen erforderlich sein, um die Geschwindigkeit zu halten, ohne zu überhitzen.

4. Motordrehmoment im Vergleich zur Leistung verstehen: Für Klettergelände, Drehmoment (Nm) Die Nennleistung ist wichtiger als die Nennleistung. Manche 250-W-Motoren (Mittelmotoren) haben ein Drehmoment von 80 Nm und klettern hervorragend. Manche 500-W-Nabenmotoren haben möglicherweise nur 50 Nm und könnten an steilen Hängen ähnliche Probleme haben. Achten Sie daher auf die Drehmomentspezifikation. Für hügeliges Gelände sollten Sie einen Motor mit mindestens 70 Nm Drehmoment wählen. Im Flachland ist das Drehmoment weniger entscheidend – selbst eine 40-Nm-Nabe reicht aus, wenn Sie nicht stark gegen die Schwerkraft ankämpfen müssen.

5. Wenn überwiegend flach: Ein 250-W-System (Naben- oder Mittelmotor) reicht in der Regel aus. Die richtige Motorleistung kann hier einfach Standard sein, da eine höhere Leistung außer einer höheren Höchstgeschwindigkeit (sofern erlaubt) oder Beschleunigung kaum einen Unterschied macht. Im flachen Gelände, selbst mit Ladung, überwindet man hauptsächlich Rollwiderstand und etwas Wind. Beispiel: Die Niederlande sind flach, und 250-W-Mittelmotoren mit 50–60 Nm Drehmoment eignen sich gut für Familienfahrräder. Im flachen US-amerikanischen Gelände könnte man einen 500-W-Nabenmotor wählen, wenn man etwas mehr Power oder Gas geben möchte, aber das ist auf ebenem Gelände nicht unbedingt erforderlich.

6. Bei gemischten oder einigen Hügeln: Wenn Sie gelegentlich moderate Steigungen bewältigen, reicht wahrscheinlich ein hochwertiger 250-W-Mittelmotor (bei Bedarf kann er auch höhere Spitzenleistungen erbringen). Wenn Sie jedoch ein günstigeres System bevorzugen oder einfach nur mehr Puffer benötigen, könnte ein 350-W- bis 500-W-Motor für diese Steigungen sorgen. In den USA sind E-Bikes der Klasse 1 mit 500 W weit verbreitet und bewältigen moderate Steigungen gut, insbesondere wenn der Fahrer zusätzlich in die Pedale tritt.

7. Bei sehr hügeligem Gelände: Hier denken Sie über die maximal zulässige Leistung nach. In der EU sind Sie immer noch bei 250 W, wählen Sie aber unbedingt einen Mittelantrieb mit hohem Drehmoment (wie Bosch/Yamaha) und vielleicht eine Doppelakku-Konfiguration, damit Sie den Turbomodus häufig nutzen können. An Orten wie der Schweiz oder sehr steilen britischen Städten (z. B. Teilen von Bristol, Sheffield) verwenden die Leute immer noch 250-W-Mittelantriebe, schalten aber herunter und entscheiden sich oft für lastenspezifische Motoren (Bosch Cargo Line). Wenn Sie die Möglichkeit haben (in Gebieten mit weniger strengen Vorschriften) und viele steile Hügel haben, kann ein 750-W-Mittelantrieb oder eine leistungsstarke Nabe wie Bafang 750 W gerechtfertigt sein. Diese zusätzliche Wattzahl hält eine höhere Geschwindigkeit an Hügeln und läuft dabei kühler. Wenn Sie beispielsweise eine 10%-Steigung mit 20 km/h beladen hinauffahren möchten, reichen möglicherweise 750 W, während 250 W 10 km/h schaffen würden. Denken Sie auch an extrem steile Auffahrten oder kurze Hügel – ein großer Motor schafft es vielleicht mit roher Kraft hinauf, während Sie bei einem kleinen Motor möglicherweise richtig in die Pedale treten müssen.

8. Wählen Sie basierend auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner: Planen Sie im Wesentlichen den stärksten Anstieg ein, den Sie regelmäßig bewältigen müssen. Wählen Sie ein Motorsystem, das diesen problemlos bewältigt. Etwas Spielraum ist besser. Wenn der schlimmste Anstieg eine Autobahnüberführung oder eine leichte Steigung ist, brauchen Sie keine große Leistung. Wenn Sie täglich eine Viertelmeile mit 12% Steigung bewältigen müssen, geben Sie am besten Gas.

9. Kompromiss zwischen Effizienz und Reichweite: Motoren mit höherer Leistung können den Akku schneller entladen, insbesondere wenn du diese Leistung häufig nutzt (bei kürzeren Steigzeiten kann sich der Effekt jedoch ausgleichen). Beachte jedoch, dass ein 750-Watt-Motor bei voller Leistung schnell Energie verbraucht. Wenn das Gelände es erfordert, ist das kein Problem, achte aber auf ausreichend Akkukapazität.

10. Machen Sie wenn möglich eine Probefahrt: Nichts geht über das Gefühl. Wenn du in deinem Gelände einen 250-W-Motor mit einem 500-W-Motor vergleichen kannst, tu es. Manche Fahrer finden 250-W-Mittelmotoren selbst am Berg mehr als ausreichend, da sie die Gänge gut nutzen können. Andere fahren mit Volllast und denken sich: „Hmm, ich will bergauf etwas mehr Speed“ – dann wissen sie, dass sie einen größeren Motor oder eine andere Übersetzung wählen müssen.

11. Berücksichtigen Sie E-Bike-Klassen und -Modi: Wenn Sie sich in einer Region mit Klasse 1 (32 km/h ohne Gas) oder Klasse 3 (45 km/h Unterstützung) befinden, benötigt ein Klasse-3-Motor in der Regel mehr Leistung, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Wenn Ihr Gelände durch dichten Verkehr geprägt ist oder Sie auch an Steigungen über 25 km/h fahren möchten, reicht ein System mit höherer Leistung (500 W+) aus. Für gemächliches Tempo ist eine geringere Leistung ausreichend.

Beispielszenarien:

  • Stadt mit kurzen steilen Hügeln (wie einige Stadtteile): a Mittelantrieb 250 W, hohes Drehmoment wird aufgrund seiner Getriebefähigkeit ausgewählt.
  • Ländliches Gebiet mit langen, sanften Steigungen und vielleicht Schotter: vielleicht ein 500-W-Hub könnte ausreichen, da die Steigungen nicht supersteil, aber lang sind (die zusätzliche Wattzahl gleicht die Dauer aus).
  • Extrem steile Stadt: Vielleicht überlegen Sie sich eine Aftermarket-Mittelantrieb (wie Bafang BBS02 750W) sofern zulässig, oder ein Lastenfahrrad mit einem Motormodell der „Mountain“-Reihe (einige Marken kennzeichnen ihre drehmomentstärkere Version mit „für hügeliges Gelände“).

Abschluss: Passen Sie den Motor dem Gelände an:

  • Flach = Standardleistung (250 W EU / 500 W US) ist ok.
  • Sanfte Hügel = Standard- bis Mittelklasse (250 W Mittelklasse oder 500 W Nabe).
  • Häufig steile Hügel = hohes Drehmoment, 250 W Mittelklasse in der EU oder 750 W Klasse in den USA.
  • Extremes Gelände oder Offroad = möglicherweise sogar noch höher (1000 W mittel), wenn zulässig, aber das geht über die typische Verwendung hinaus.

Denken Sie daran: Drehmoment und Übersetzung sind genauso wichtig wie die Wattzahl. Achten Sie immer darauf, dass Ihr Fahrrad die richtigen niedrigen Gänge für Ihre Steigungen hat – das kann manchmal Leistungseinbußen ausgleichen. Im Zweifelsfall entscheiden Sie sich lieber für etwas mehr Leistung im Gelände – es ist besser, die Unterstützung zu haben und sie nicht ständig zu benötigen, als sich abzumühen.

Batteriekapazität, Ladung und Reichweite hängen auf einfache Weise zusammen: Je mehr Gewicht das Fahrrad trägt (Last), desto mehr Energie verbraucht es aus der Batterie pro Meile, was die Reichweite verringert Und je größer die Batteriekapazität (gemessen in Wattstunden), desto mehr Energie steht Ihnen zur Verfügung, um dem entgegenzuwirken und weiter zu kommen. Lassen Sie uns das genauer betrachten:

1. Grundlagen zur Batteriekapazität (Wh): Die Batteriekapazität in Wh (Wattstunden) entspricht der Tankgröße. Eine 500-Wh-Batterie kann theoretisch 500 Watt Leistung für eine Stunde liefern. Bei 250 Watt hält sie 2 Stunden usw. Reichweite (Distanz) gibt an, wie weit Sie mit dieser Energie fahren. Wenn Ihr Fahrrad durchschnittlich 20 Wh pro km verbraucht, reicht ein 500-Wh-Akku für ca. 25 km. Bei nur 10 Wh pro km wären es 50 km. Was beeinflusst die Wh pro km? Ein wichtiger Faktor ist die laden und der damit verbundene Aufwand, diese Last zu bewegen.

2. Einfluss der Last auf den Energieverbrauch: Wenn du mehr Gewicht transportierst (sei es Gepäck oder ein schwererer Fahrer), muss der Motor des Fahrrads mehr Kraft aufbringen, um die Geschwindigkeit zu halten, insbesondere beim Beschleunigen oder Bergauffahren. Das bedeutet eine höhere Leistungsaufnahme des Akkus. Stell dir zum Beispiel vor, du fährst auf ebenem Boden mit 20 km/h: Ohne Gepäck benötigt der Motor vielleicht nur 100 W (mit deinem Beitrag). Nimmst du 50 kg Gepäck mit, benötigt er vielleicht 150 W, um die zusätzliche Reibung und das Gewicht zu überwinden. Mit der Zeit verbrauchen diese zusätzlichen 50 W den Akku schneller. Es gibt … (Fortsetzung) …

2. Einfluss der Last auf den Energieverbrauch: Wenn Sie mehr Gewicht (Ladung oder Passagiere) transportieren, muss der Motor des Fahrrads härter arbeiten, um die Geschwindigkeit zu halten, insbesondere beim Beschleunigen und Bergauffahren. Dies führt zu einer höheren Leistungsaufnahme des Akkus und verringert die Reichweite. Beispielsweise kann das Bergauffahren mit schwerer Last eine deutlich höhere Motorleistung erfordern als derselbe Berg ohne Last, wodurch mehr Wattstunden pro Kilometer verbraucht werden. Als Faustregel gilt: Für etwa jede zusätzliche Ladung von 45 kg (100 lbs) kann es zu einer Verringerung der Reichweite um 10–20% kommen In der Praxis kann eine Solo-Ladung mit einer Akkuladung normalerweise 50 km weit reichen. Das Tragen einer schweren Last kann diese Reichweite jedoch auf bis zu 40 km verkürzen, da der Motor pro Strecke mehr Energie verbraucht. Aus diesem Grund sinkt die geschätzte Reichweite oft, wenn das Fahrrad voll beladen ist (oder Fahrer mit Kindersitzen bemerken, dass die Batterieanzeige bei hügeligen Fahrten schneller leer wird).

3. Die Batteriekapazität mildert die Belastungsauswirkungen: Ein größerer Akku (höhere Wh) bietet Ihnen mehr Puffer, um den Mehrverbrauch durch hohe Lasten zu bewältigen. Angenommen, Ihr Verbrauch steigt aufgrund von Ladung von 10 Wh/km auf 15 Wh/km. Mit einem 500-Wh-Akku verringert sich Ihre Reichweite von 50 km (bei 10 Wh/km) auf ca. 33 km (bei 15 Wh/km). Mit einem 750-Wh-Akku könnte dieselbe Fahrt mit hoher Last ca. 50 km (750/15) zurücklegen. größere Batterien kompensieren effektiv den zusätzlichen Verbrauch schwerer LastenViele Lastenfahrräder sind aus diesem Grund mit zwei Akkus ausgestattet: Wenn Sie häufig Kinder/Güter transportieren, werden Sie die doppelte Kapazität zu schätzen wissen, um eine gute Reichweite zu gewährleisten.

4. Fahrstil und Unterstützungsstufe: Die Nutzung der Unterstützung spielt dabei eine Rolle. Wenn Sie viel Gepäck transportieren und ständig den Turbo-Modus nutzen, belasten Sie den Akku doppelt (hohe Unterstützung + hohes Gewicht). Im Gegensatz dazu kann ein vorsichtiger Fahrer im Eco-Modus die Auswirkungen des Gewichts durch mehr Eigenleistung abmildern. Realistisch gesehen ist bei schwerer Ladung jedoch eine höhere Unterstützung erforderlich, daher ist ein ausreichend großer Akku ratsam.

5. Beispiel aus der Praxis: Lassen Sie uns Zahlen nennen. Ich habe einen 500 Wh Akku an meinem Lastenrad:

  • Wenn ich alleine bin (ohne Ladung) und meistens leer fahre, verbrauche ich etwa 8–10 Wh/km, was eine Reichweite von etwa 50–60 km ergibt.
  • Mit zwei Kindern und Hügeln stieg der Verbrauch meiner Erfahrung nach auf etwa 15–20 Wh/km. Dadurch verringert sich die Reichweite auf etwa 25–33 km.
  • Mit einem zweiten Akku (insgesamt 1000 Wh) kann ich auf derselben Strecke mit hoher Last (15–20 Wh/km) nun ca. 50–66 km zurücklegen, bevor der Akku leer ist. Die Last hat meine Reichweite mit einem Akku also effektiv halbiert, der zweite Akku hat sie aber wieder erhöht.

6. Planen Sie entsprechend: Wenn Sie wissen, dass Sie häufig mit oder nahe der maximalen Belastung unterwegs sind, sollten Sie ein Fahrrad mit einem größeren Akku oder der Möglichkeit, einen zweiten Akku hinzuzufügen, in Betracht ziehen. So wird Ihre Reichweite nicht zu kurz. Wenn Sie hingegen selten Lasten transportieren oder nur kurze Strecken zurücklegen, benötigen Sie möglicherweise nicht den größten verfügbaren Akku.

7. Wind und Gelände nicht vergessen: Diese Faktoren wirken ähnlich wie zusätzliche Last. Starker Gegenwind oder viele Hügel erhöhen den Stromverbrauch (als würde sich das Fahrrad schwerer anfühlen). Auch sie verringern die Reichweite, und ein größerer Akku hilft auch hier. Alles zusammen: Hohe Last + Hügel + Wind + hohe Unterstützung verbrauchen viel Energie.

Abschluss: Batteriekapazität, Ladung und Reichweite stehen in direktem Zusammenhang: Eine höhere Ladung erhöht den Energieverbrauch und verringert die Reichweite, eine Batterie mit höherer Kapazität stellt jedoch mehr Energie bereit, um dem entgegenzuwirken und die Reichweite zu erhöhen. Interpretieren Sie die Reichweitenangaben des Herstellers immer im Hinblick auf Ihren Anwendungsfall – diese Schätzungen gehen oft von einem bestimmten Fahrergewicht und einer bestimmten Unterstützungsstufe aus. Wenn Sie dieses Gewicht überschreiten oder eine höhere Unterstützungsstufe nutzen, müssen Sie mit einer kürzeren Reichweite rechnen. Das Schöne an E-Lastenrädern ist, dass Sie viel transportieren können. Wenn Sie jedoch wissen, wie stark der Akku belastet wird, können Sie Ihre Fahrten besser planen (nehmen Sie für längere Fahrten vielleicht ein Ladegerät mit oder investieren Sie in einen zweiten Akku). Kurz gesagt: große Ladungen = mehr Wh/km; große Batterie = mehr km.

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